Der Temperatursturz vom Spätsommer zum Frühwinter war schon überraschend: Die ersten Nachtfröste kündigen den baldigen Winter an. Damit sind umfangreiche Arbeiten im Außenbereich nicht zu vermeiden. Die Bäume verlieren erstes Laub. In Tradition der früheren Nutzer legen wir natürlich auch Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild des Grundstücks. Bei einigen 100 Metern Straße, mehreren 1000 m² Wiese und vielen Wegen gibt es deshalb viel zu tun!





Nach dem Ende der Vogelbrutzeit wurden auch zwei Bäume entfernt, die direkt am Zaun und am Dienstgebäude wuchsen. Wir freuen und zwar über alles was wächst, in diesem Fall ging jedoch der Substanzerhalt der Bauwerke vor. Der angefallene Grünschnitt wird regelmäßig auf einer Deponie im benachbarten Debstedt entsorgt.


Im hinteren Teil des ehemaligen Hundezwingers wurden in Eigenregie zwei defekte Scheiben durch neue Exemplare ersetzt.


Nach einer stürmischen Nacht entdeckten wir in der Nähe vom Objekt 3 einen entwurzelten Baum. Die Lage des Baumes machte eine umgehende Gefahrenbeseitigung notwendig, damit der Waldbereich des Grundstücks wieder gefahrlos begangen werden konnte. Nach einer guten Stunde lag der Baum am Boden und die Aufräumarbeiten konnten beginnen.

Unser Wochenend-Dauergast Kater Tom hat sich auf dem Häckselgut im Hundezwinger ein Nachtlager errichtet und erhielt zusätzlich ein Dach über dem Kopf. Dieses Komfort-Merkmal wurde gern angenommen – auch Katzen denken praktisch!


Die kältere Witterung hat nicht nur Nachteile – durch die sinkenden Temperaturen sank die Luftfeuchtigkeit im Bunker auf rekordverdächtige 60%. Über Schimmel brauchen wir uns in diesem Fall keine Gedanken machen.

Aus einer anderen GSV erhielten wir einen größeren Posten technischer Ersatzteile. Für die Lieferung wurde extra ein Leih-LKW angemietet.


Neben der W-lan Verbindung wurde im Dienstgebäude und Bunker auch eine D-lan Verbindung über die Steckdosen der Stromleitungen in Betrieb genommen. Damit gehören Funklöcher bei der Internet-DSL-Leitung der Vergangenheit an.


Der Oktober ist auch ein denkwürdiger Monat in der Technikgeschichte unserer Anlage: Der Notstromdiesel im Bunker nahm erstmals seit 13 Jahren Stillstand wieder seinen Betrieb auf. Damit haben die Vereinsmitglieder inzwischen in vier GSV-Standorten die Notstromdiesel wieder zum Leben erweckt. Insbesondere in unserer Anlage keine leichte Aufgabe: Einige fehlenden Teile mussten zuerst ersetzt und die elektrischen Anschlüsse des Generators neu angeschlossen werden. Das akustische Erlebnis beim Lauf dieser Großkolbenmaschine ist beeindruckend und Belohnung für die Mühe.



Im Keller des Unterkunftsgebäudes erfolgte der Austausch defekter Lichtschalter und Leuchtstofflampen.

Besonders gefreut hat uns ein ungewöhnliches Poststück aus den Niederlanden. Kinder der “De Hoeksteen”- Schule in Honselersdijk haben Postkarten mit Luftballons verschickt. Ein Exemplar verfing sich nach 355 km Luftlinie im Zaun unserer Anlage. Der Absender erhielt natürlich eine Nachricht über den Verbleib seines Poststücks.
