Die ausgiebigen Schneefälle im Dezember und Januar waren für einige Bäume auf der Vereinsanlage zu viel. Durch das Gewicht der Schneelast brachen einige Baumkronen ab und ein Baum stürzte um.
Leider ist auch das Flachdach des Hundezwingers inzwischen in die Jahre gekommen. Die aufgeklebte Dachpappe war an einigen Stellen aufgerissen. Eingedrungene Feuchtigkeit hatte in Verbindung mit dem Frost die Betondecke beschädigt und für nasse Wände gesorgt. Als Notreparatur vor dem nächsten Regen wurden die schadhaften Stellen mit Bitumen versiegelt.





Im hinteren Bereich des Vereinsgeländes befindet sich ein großer Parkplatz, der in den vergangenen Jahren fast vollständig zugewuchert war. Wir konnten weitere 10 Meter freilegen.
Das alte Vogelhäuschen erfreut sich bei den aktuellen Temperaturen wachsender Beleibtheit. Neben Meisen, Amseln und Finken, sorgte besonders ein Eichelhäher-Pärchen für Aufsehen. Die scheuen Vögel sind eigentlich zu groß für das Vogelhaus. Nach spektakulären Anflugversuchen klappt die Futteraufnahme inzwischen ausgezeichnet.


Im Fernmeldebunker konnten wir einige Details ergänzen. So haben wir im Schaltschrank der Notstromversorgung wieder einen originalen Betriebsstundenzähler einsetzen können. Keine leichte Aufgabe, die Instrumente sind mittlerweile fast 50 Jahre alt und werden bereits seit Jahrzehnten nicht mehr produziert.
Bei einer mehrstündigen Erprobung des Dieselmotors wurden auch die alten, röhrenbestückten Trägerfrequenzgeräte als Generatorlast in Betrieb genommen. Einige Tage nach dem Probelauf mussten wir leider einen Spannungsabfall der Starterbatterien feststellen.
Eine der 1,2 Volt Stahlzellen hatte durch Korrosion ein Loch bekommen und ihre Laugenfüllung verloren. Vor einigen Monaten haben wir bereits eine Batteriezelle durch Lochfrass verloren. Diese Spezialbatterien werden leider nicht mehr hergestellt. Glücklicherweise konnten wir aus einer anderen Anlage einige gut erhaltene originale Batterien bekommen.
Aus derselben Quelle stammen auch die bei uns fehlenden Hinweis- und Warnschilder, die nun wieder am richtigen Platz hängen. Auch einen Kettenzug mit Laufkatze konnten wir ersetzen. Zusätzlich wurden die Sicherungsgitter an den Lagerregalen ergänzt.









Eine Kuriosität am Rande: Während des Spazierganges mit unserem Wachhund entdeckten wir in einer benachbarten Tannenschonung einen merkwürdigen Gegenstand. Irgendjemand hatte sich die Mühe gemacht, einen Rollkoffer mit Beton zu füllen und einer massiven Kette zu versehen. Wer dazu nähere Angaben machen kann, meldet sich bitte bei uns.

Im Rahmen eines Verkaufsprojektes der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben bekamen wir die Gelegenheit, den ehemaligen Luftschutzbunker am Trageweg in Hannover zu besichtigen. Durch den Wegfall der Zivilschutzbindung wird dieses Bauwerk nicht mehr benötigt, und steht nun zum Verkauf. Der als Massivbau ausgeführte Schutzbau wurde 1941 errichtet. Die Außenwandstärke beträgt 1,20m. Im Erdgeschoss führen zwei Eingänge in die Schleusenbereiche. Weiterhin befinden sich 6 Schutzräume sowie ein Heizungsraum im Erdgeschoss. Über eine 2m breite Treppe können die Geschosse 1 bis 3 erreicht werden. Jede Etage verfügt über sanitäre Einrichtungen. In den identisch aufgebauten Etagen 1 bis 2 sind 15 Schutzräume sowie 1 Raum mit Belüftungstechnik am U-förmigen Flur angeordnet. Im Obergeschoss befindet sich neben den sanitären Einrichtungen ein großer Bereich, der durch die mittig im Objekt verlaufende Stützwand geteilt wird.
Obwohl viele Einbauten entfernt wurden, konnten wir in diesem Objekt immer noch interessante Details entdecken und dokumentieren. Wir möchten uns für die freundliche Unterstützung bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben herzlich bedanken.











