Im Rahmen unseres ersten Arbeitseinsatzes im neuen Jahr beschäftigten wir uns im Museumsbunker Hannover mit Arbeiten im Außenbereich. Auf der Rückseite des Bunkers bedecken Weinpflanzen den gesamten Filteranbau und weitere Teile der Bunkerfassade. Im Herbst sorgen deshalb große Mengen an Weinlaub, die auf den Durchgang am Filteranbau fallen, für einen rutschigen Bodenbelag, der eine beachtliche Höhe erreicht. Das Weinlaub sorgt weiterhin dafür, dass Niederschlagswasser in der dicken Bodenschicht gebunden wird. Dies führt zu Staunässe am Bauwerk und kann in Verbindung mit Frost zu Schäden führen. Die Beseitigung des Weinlaubes stellt also nicht nur die Beseitigung einer möglichen Rutschgefahr dar, sondern auch eine wichtige Maßnahme zum Erhalt des denkmalgeschützten Schutzbauwerkes.
Auf dem schmalen Durchgang am Filteranbau kann unsere Schubkarre nur mit Einschränkungen eingesetzt werden. Aus diesem Grund musste das Weinlaub in diesem Bereich nur mit Hilfe des Rechens zum Sammelplatz befördert werden.
Wildwachsende Sträucher wurden mit der Motorsense zurückgeschnitten. Das Schnittgut wurde dann, zusammen mit dem Weinlaub, auf einem Sammelplatz aufgehäuft. Von dort erfolgt dann die Entsorgung.
Im Zuge der Arbeiten sind wir auf ein weiteres Problem aufmerksam geworden: Die Zu- und Abluftöffnungen am Filteranbau sind mittlerweile vom Weinbewuchs verdeckt. Dadurch kann die Belüftungsanlage des Bunkers beeinträchtigt werden. Daher haben wir den Weinbewuchs im Bereich der Abluftöffnung zurückgeschnitten.






Unser aktuelles Titelbild
Unser aktuelles Titelbild auf der Startseite zeigt die vier Sofortbereitschafts-Netzersatzanlagen im CRC (Control and Reporting Centre) in Erndtebrück. Die auch als „Bunker Erich“ bezeichnete Anlage diente der militärischen Luftraumüberwachung. Bei diesen Netzersatzanlagen werden die Generatoren und Schwungmassen durchgängig von Elektromotoren mit der Nenndrehzahl betrieben. Über eine automatische Kupplungsvorrichtung wird die Schwungmasse bei Netzausfall mit dem Dieselmaschinensatz verbunden und „reißt“ diesen dadurch an, so dass der Antrieb der Generatoren dann unterbrechungsfrei mit dem Dieselmotor fortgesetzt wird.