Im Juni beschäftigten wir uns sowohl im Innen- als auch im Außenbereich des Museumsbunkers Hannover mit Pflege- und Wartungsarbeiten. Auf der Bunkerrückseite haben sich wildwachsende Pflanzen ausgebreitet, die zum Teil eine beachtliche Höhe erreicht haben. Der Zugang zur Bunkerrückseite könnte bei zunehmendem Wachstum erschwert werden. Um diese Situation zu vermeiden, haben wir dort einen Rückschnitt vorgenommen.

Auch wenn die Kompressoren im Bunker nur sehr selten betrieben werden, wird in regelmäßigen Abständen eine Überprüfung des Schmierölvorrates sowie eine Funktionsprüfung durchgeführt. Im Museumsbunker Hannover befindet sich ein Kompressor für die Druckluft-Notstartanlage der Dieselmaschinensätze sowie eine Kompressor-Anlage für die pneumatisch betriebenen Luftklappen in der Belüftungsanlage. Alle Kompressoren funktionieren einwandfrei und verfügen über einen Schmierölstand, der sich im vorgegebenen Bereich bewegt.



Bei früheren Baumaßnahmen im Bunker wurde ein Teilbereich der Belüftungskanäle demontiert. Dabei ist eine Öffnung im Lüftungskanal entstanden, die nicht wieder verschlossen wurde. Beim Betrieb der Belüftungsanlage wurde bisher eine Teilmenge der Außenluft direkt durch diese Öffnung in den Maschinenraum geleitet – anstatt, wie vorgesehen, über das Lüftungskanalsystem in die Obergeschosse befördert zu werden. Um hier die Leistung der Belüftungsanlage zu optimieren, haben wir diese Öffnung nun verschlossen. Die Belüftung der Obergeschosse erfolgt dadurch zukünftig noch effektiver.



Im Juni besuchte uns eine Zeitzeugin im Museumsbunker Hannover. Die Dame hatte den ehemaligen Luftschutzbunker mehrere Male als 5jähriges Mädchen bei Luftalarm aufgesucht. Die beeindruckenden Schilderungen der Zeitzeugin stießen nicht nur bei uns, sondern auch bei der gesamten Besuchergruppe auf großes Interesse. Vielen Dank für diesen interessanten Besuch!
Unser aktuelles Titelbild
Unser aktuelles Titelbild auf der Startseite zeigt die Ausgabe des Küchenbereiches im Museumbunker Hannover. Die Essensausgabe erfolgte über die Durchreiche unterhalb des Schriftzuges „Ausgabe“ oder über eine Öffnung in der Küchentür, die bei Bedarf aufgeklappt werden konnte.