Vereinsaktivitäten im Februar 2022

Ein arbeitsreicher Februar liegt hinter uns! Die schweren Stürme sorgten dafür, dass mehrere Bäume in unmittelbarer Nähe zu unserer Vereinsanlage, der GSVBw 22 Elmlohe, entwurzelt wurden. Zum Teil sind diese Bäume in die Zaunanlage (Objekt 8) gestürzt oder haben die Zufahrtsstraße zur GSVBw blockiert.

Um die Anfahrt zur GSVBw zu ermöglichen, musste zunächst die vereinseigene Zufahrtsstraße vom Bruchholz befreit werden. Dazu waren ortsansässige Vereinsmitglieder vor dem Arbeitseinsatz vor Ort und haben die Straße geräumt.

Auf der Rückseite unseres GSVBw-Grundstücks sind Bäume vom benachbarten Waldstück auf das Gelände gestürzt. Wir hatten großes Glück, dass dabei die Zaunanlage nicht beschädigt wurde. Die Zaunanlage ist ein Bestandteil der Gesamtanlage und steht deshalb, wie auch die übrigen Bauwerke der GSVBw, unter Denkmalschutz. Erforderliche Reparaturarbeiten, die den Originalzustand wiederherstellen, können somit sehr aufwändig werden.

Damit die Zaunanlage auch bei den notwendigen Räumungsarbeiten nicht beschädigt wird, haben wir den Baum mit unserem Traktor gesichert und anschließend Stück für Stück zerkleinert. Auf diese Weise haben wir das gesamte Bruchholz vom GSVBw-Gelände entfernt.

Das Foto zeigt, wie die Zufahrtsstraße zur GSVBw 22 durch einen umgestürzten Baum blockiert wurde. Ortsansässige Vereinsmitglieder haben den Baum bereits im Vorfeld beseitigt. Die GSVBw-Zufahrt ist somit wieder befahrbar.
Die Zufahrtsstraße zur GSVBw 22 wurde durch einen umgestürzten Baum blockiert. Ortsansässige Vereinsmitglieder haben den Baum bereits im Vorfeld beseitigt. Die GSVBw-Zufahrt ist somit wieder befahrbar.
Das Foto zeigt einen umgestürzten Baum in der Zaunanlage auf der Rückseite des GSVBw-Grundstücks.
Umgestürzter Baum in der Zaunanlage auf der Rückseite des GSVBw-Grundstücks.
Auf dieser Aufnahme ist zu erkennen, dass der Sturz des Baumes knapp über der Zaunanlage endet. Der Zaun wurde deshalb nicht beschädigt.
Der Sturz des Baumes endet knapp über der Zaunanlage. Der Zaun wurde deshalb nicht beschädigt.
Die Aufnahme zeigt, dass der Wirtschaftsweg, der hinter dem GSVBw-Gelände verläuft, durch den Baum vollständig blockiert ist. Eine Durchfahrt ist hier nicht mehr möglich.
Der Wirtschaftsweg, der hinter dem GSVBw-Gelände verläuft, ist durch den Baum vollständig blockiert. Eine Durchfahrt ist hier nicht mehr möglich.
Das Foto zeigt einen weiteren Baum, der über den Wirtschaftsweg in unsere Zaunanlage gekippt ist.
Ein weiterer Baum, der über den Wirtschaftsweg in unsere Zaunanlage gekippt ist.
Damit der Zaun nicht durch den herabfallenden Baumstamm beschädigt wird, erfolgt eine Sicherung mit Hilfe des Frontladers unseres Traktors. Erst dann wird mit den Sägearbeiten begonnen.
Damit der Zaun nicht durch den herabfallenden Baumstamm beschädigt wird, erfolgt eine Sicherung mit Hilfe des Frontladers unseres Traktors. Erst dann wird mit den Sägearbeiten begonnen.
Die Aufnahme zeigt, wie die Bäume zerkleinert werden. Unsere Zaunanlage wird vom Bruchholz befreit und der Wirtschaftsweg ist wieder befahrbar.
Die Bäume werden zerkleinert. Unsere Zaunanlage wird vom Bruchholz befreit und der Wirtschaftsweg ist wieder befahrbar.

 

Arbeiten an der Kühleranlage im Museumsbunker Hannover

Die Kühlung der Dieselmaschinensätze im Bunker erfolgt über ein offenes Kühlwassersystem. Mit dem Kühlwasser wird über verschiedene Wärmetauscher z.B. Brauchwasser erwärmt und der Bunker beheizt. Über einen weiteren Wärmetauscher (Kühler) im ersten Obergeschoss des Filteranbaus wird das Kühlwasser mit Hilfe von insgesamt vier Axial-Lüftergebläsen, die je nach Bedarf einzeln zugeschaltet werden können, gekühlt.

Während der Betriebszeit sorgten vier thermostatgesteuerte Elektroheizungen, die jeweils auf der Vorder- und Rückseite der Wärmetauscher platziert wurden, für den Schutz vor Frostschäden. Diese Heizungen wurden vermutlich nach der Betriebsaufgabe der Zivilschutzanlage abgeschaltet. Als Folge davon hat sich im Wärmetauscher Eis gebildet. Das Eis sorgte für Risse im Wärmetauscher; dadurch entstanden Undichtigkeiten, die wir nun beseitigen möchten.

Zunächst müssen wir die Schadstellen ausfindig machen. Im nächsten Schritt werden diese Bereiche freigelegt und damit zugänglich gemacht. Erst dann kann beurteilt werden, ob und in welcher Form eine Reparatur stattfinden kann. Ein Spezialist für Schweißtechnik begleitet die Vorarbeiten und führt im Anschluss die Reparatur durch.

Dieses Foto zeigt den Wasserkühler für die Dieselmaschinensätze im Filteranbau des Museumsbunkers Hannovers. Vor den Kühlern (und dahinter) befinden sich die thermostatgesteuerten Frostschutz-Elektroheizungen.
Der Wasserkühler für die Dieselmaschinensätze im Filteranbau des Museumsbunkers Hannovers. Vor den Kühlern (und dahinter) befinden sich die thermostatgesteuerten Frostschutz-Elektroheizungen.
Diese Aufnahme zeigt, dass die Abdeckplatte zwischen den beiden Wärmetauschern demontiert wurde, um die Kühlerrückseite zugänglich zu machen. Auch eine der insgesamt vier stillgelegten Elektroheizungen wurde deinstalliert, um die Schadstelle freizulegen.
Um die Kühlerrückseite zugänglich zu machen, wurde die Abdeckplatte zwischen den beiden Wärmetauschern demontiert. Auch eine der insgesamt vier stillgelegten Elektroheizungen wurde deinstalliert, um die Schadstelle freizulegen.
Dieses Foto zeigt eine deutlich sichtbare Auswölbung des unteren Wasserkastens am Wärmetauscher. An dieser Stelle ist das Gehäuse eingerissen – und damit undicht.
Deutlich sichtbare Auswölbung des unteren Wasserkastens am Wärmetauscher. An dieser Stelle ist das Gehäuse eingerissen – und damit undicht.
Diese Aufnahme zeigt, dass auch auf der Rückseite des Wärmetauschers durch Frosteinwirkung ein Schaden am unteren Wasserkasten entstanden ist.
Auch auf der Rückseite des Wärmetauschers ist durch Frosteinwirkung ein Schaden am unteren Wasserkasten entstanden.
Dieses Foto zeigt einen Blick auf die insgesamt vier Axial-Lüftergebläse (jeweils zwei Gebläse hintereinander in einem Gehäuse), die für den benötigten Luftstrom zum Kühlen des Kühlwassers sorgen. Die maximale Förderleistung beträgt 56.000 m3 pro Stunde.
Blick auf die insgesamt vier Axial-Lüftergebläse (jeweils zwei Gebläse hintereinander), die für den benötigten Luftstrom zum Kühlen des Kühlwassers sorgen. Die maximale Förderleistung beträgt 56.000 m3 pro Stunde.
Diese Aufnahme zeigt die insgesamt sieben Abluft-Stoßventile im Filteranbau. Sie sorgen auf der Rückseite des Wasserkühlers dafür, dass die Kühler-Abluft wieder aus dem Bunker geführt wird – und schützen den Bunker vor Druckwellen. Hergestellt wurden die Stoßventile von der Ewers & Miesner Maschinenfabrik GmbH im Jahre 1965.
Insgesamt sieben Abluft-Stoßventile sorgen auf der Rückseite des Wasserkühlers dafür, dass die Kühler-Abluft wieder aus dem Bunker geführt wird – und schützen den Bunker vor Druckwellen. Hergestellt wurden die Stoßventile von der Ewers & Miesner Maschinenfabrik GmbH im Jahre 1965.

 

Die Corona-Krise und die Vereinsarbeit…

Keine Änderungen! Unsere ehrenamtliche und gemeinnützige Vereinsarbeit wird weiterhin von den Schutzmaßnahmen, die eine Ansteckung mit dem Corona-Virus verhindern sollen, bestimmt. Diese Maßnahmen nehmen wir sehr ernst. Aus diesem Grund sind bis auf weiteres keine Besichtigungen unserer Vereinsanlagen möglich. In unseren Besichtigungsinformationen weisen wir auf diese Besonderheiten hin und halten diese Informationen aktuell.

Die Arbeit in unseren Vereinsanlagen wird weiterhin mit minimalem Personaleinsatz und unter Beachtung der Schutzvorgaben fortgesetzt. Wir führen Sicht- und Funktionsprüfungen der Einrichtungen und Ausstattungen sowie Aufräum- und Reinigungsarbeiten durch. Erkannte Probleme werden beseitigt und der Bunker so laufend instandgehalten.

 

Unser aktuelles Titelbild

Unser aktuelles Titelbild auf der Startseite zeigt ein Abluft-Stoßventil im Filteranbau des Museumsbunkers Hannover. Insgesamt sieben dieser Stoßventile sorgen auf der Rückseite des Wasserkühlers dafür, dass die Kühler-Abluft aus dem Bunker geführt wird. Die Stoßventile schützen den Bunker vor Druckwellen, die z.B. durch Waffendetonationen entstehen. Erreicht eine Druckwelle das Stoßventil, schließt es sich schlagartig.