GSVBw 22 Elmlohe: Senioren-Union Bad Bederkesa und EU-Abgeordneter David McAllister zu Gast in der GSVBw 22
Im vergangenen Monat haben wir uns sehr über den Besuch der Senioren-Union Bad Bederkesa gefreut. Als besonderer Gast folgte der EU-Abgeordnete David McAllister (MdEP) der Einladung, um sich über unsere ehrenamtliche und gemeinnützige Vereinsarbeit zu informieren. Wieder einmal wurde schnell deutlich, dass selbst den Anwohnern aus der unmittelbaren Nachbarschaft die ehemals wichtige Funktion der GSVBw nicht bekannt war. Die in den 1960er-Jahren unter größter Geheimhaltung erbaute Anlage wurde annähernd 30 Jahre ununterbrochen im 3-Schicht-Dienst betrieben. Das Personal war zur Verschwiegenheit verpflichtet – daher sind keine Informationen über die Betriebsabläufe in der GSVBw an die Öffentlichkeit gelangt.
Unsere hochinteressierte Besuchergruppe erkundete im Zuge der Besichtigung jeden Betriebsraum des unterirdischen Fernmeldebetriebsgebäudes (Objekt 1). In jedem Raum wurden die Betriebsabläufe erklärt und die technischen Besonderheiten vorgestellt. Unsere Besucher konnten einen Eindruck von den Arbeitsaufwänden gewinnen, die wir für den Erhalt und die originalgetreue Restauration der denkmalgeschützten GSVBw 22 investieren. Über die lobenden und anerkennenden Worte haben wir uns sehr gefreut!
Im Anschluss an die Besichtigung nahmen unsere Gäste noch im ehemaligen Aufenthaltsraum des Unterkunftgebäudes (Objekt 2) Platz. Dort gab es noch reichlich Gelegenheit, die offenen Fragen zur GSVBw 22 und zu unserer Vereinsarbeit zu klären. Im Rahmen dieses Abschlusses hat der EU-Abgeordnete David McAllister seine Arbeit und seine Aufgaben im Europäischen Parlament vorgestellt.
GSVBw 22 Elmlohe: Senioren-Union Bad Bederkesa berichtet über den Besuch der GSVBw 22
Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen: Instandsetzungsarbeiten im Kühlwassersystem
In der ehemaligen Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen beschäftigten wir uns mit Instandsetzungsarbeiten am Kühlwassersystem der beiden Dieselmaschinensätze. Das Kühlwassersystem erstreckt sich vom Maschinenraum im Erdgeschoss bis zum Wasserkühler im ersten Obergeschoss des Filteranbaues. Über verschiedene Schieber können Wärmetauscher zur Lufterwärmung oder zur Warmwasserbereitung in den Kühlwasserkreislauf eingeschleift werden. Zum Befüllen des Kühlwassersystems wird ein spezieller Verbindungsschlauch benötigt, der je nach Wasserquelle (Brunnen/Netz) auf die dafür vorgesehenen Kupplungen umgesteckt werden muss. Für die Anschlüsse in Storz-C-Ausführung beschafften wir entsprechende Kupplungen und stellten daraus eine Schlauchverbindung her.
Eine Vorlaufleitung, die einen Wärmetauscher in der Belüftungsanlage speist, wurde bei Demontagearbeiten durchtrennt. Diese Schadstelle bereitete uns Probleme, da an dieser Stelle bei bestimmten Witterungsbedingungen Kondenswasser austrat. Mit einem speziellen Heißwasserschlauch wurde das durchtrennte Rohr verbunden und mit Schlauchschellen gesichert. So verbleibt auftretendes Kondenswasser künftig im Rohrsystem.
Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen: Pressebericht “Wo die Ricklinger den Atomkrieg überleben sollten”
In einem ausführlichen Beitrag berichtete die Hannoversche Allgemeine Zeitung im Stadtanzeiger West über unsere ehrenamtliche und gemeinnützige Vereinsarbeit in der ehemaligen Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen. Wir bedanken uns für die Berichterstattung!
GSVBw 22 Elmlohe: Reparatur einer defekten Heizleitung
Das Fernmeldebetriebsgebäude (Objekt 1) in der GSVBw 22 wird mit Hilfe einer Fernwärmeanbindung von einer benachbarten Biogas-Anlage beheizt. Infolge des ständigen Heizbetriebes hat sich das Innenraumklima im Fernmeldebunker deutlich verbessert. Das ist ein wichtiger Beitrag zum dauerhaften Erhalt der denkmalgeschützten Anlage und den technischen Einrichtungen. Für den Heizbetrieb werden die originalen Heizkreisläufe verwendet. Diese werden über einen Wärmetauscher mit der Abwärme der Biogas-Anlage aufgeheizt. Die Verteilung der Heizkreisläufe erfolgt im Heizungskeller des Unterkunftgebäudes (Objekt 2). Von dort aus führen Heizleitungen durch einen Versorgungsschacht in den Fernmeldebunker (Objekt 1).
Vor kurzem stellten wir einen Druck- und Wasserverlust im Heizkreislauf zum Fernmeldebetriebsgebäude (Objekt 1) fest. Die anschließende Fehlersuche gestaltete sich durch den komplexen Leitungsverlauf sehr schwierig. Schließlich konnten wir die Schadensstelle in einem schwer zugänglichen Versorgungsschacht entdecken. Die Heizleitung, die durch die 3m starke Außenwand geführt wurde, wies starke Korossionsschäden auf. Der Schaden konnte nur noch durch einen Austausch des defekten Rohres beseitigt werden.
Das schadhafte Rohr wurde demontiert. Schnell zeigte sich ein weiteres Problem: Das neue Heizungsrohr mit einer Länge von 4 Metern konnte aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht in den Bunker transportiert werden. Daher musste das Rohr zunächst mittig durchtrennt und im Bunker wieder zusammengeschweißt werden. Nach dem Einbau des neuen Rohres mussten die Verbindungen zum Heizkreislauf hergestellt werden. Die aufwändigen Arbeiten zogen sich über mehrere Tage hin. Ein Einsatz, der sich gelohnt hat: Der Heizkreislauf für den Fernmeldebunker ist nun wieder voll Betriebsbereit und arbeitet ohne Druckverlust!