Ein ereignis- und arbeitsreicher Monat liegt hinter uns. Bis auf eine kleine Ausnahme war auch das Wetter auf unserer Seite – aber davon später mehr.
Unser großer Rasentrecker benötigte kurzfristig eine kleine Wartung – der Schlauch eines Hinterreifens war beschädigt und musste ersetzt werden. Die Pflege unserer Grünflächen beanspruchte einen großen Teil unserer Arbeitszeit. Bei der Gelegenheit wurde auch der frühere Postenweg auf der Waldseite des GSVBw-Grundstücks freigelegt.
Die Außenbauwerke des Fernmeldebunkers erhielten eine Grundreinigung. Eingedrungene Feuchtigkeit führte in der Vergangenheit öfter zu Ausfällen eines Verbindungskabels. Das alte Erdkabel wird durch ein neues ersetzt. Im Vorfeld dieser Arbeit verlegten wir bereits ein unterirdisches Schutzrohr.
Diverses technisches Inventar aus dem Bunker konnten wir inzwischen wieder beschaffen. Leider sind manche Geräte zu groß oder zu sperrig, um sie durch das enge Treppenhaus in den Bunker zu bringen. Das ist nur über den Wartungs- und Materialschacht möglich. Bisher fehlte uns allerdings eine passende Seilwinde, um den vorhandenen Kran zu nutzen. Durch die Materialspende eines Vereinsmitglieds verfügen wir jetzt über eine elektrische Winde. Vor der Inbetriebnahme musste der Kranausleger noch an das neue Gerät angepasst werden.
Auch der kulturelle Teil kam im Juli nicht zu kurz. Bremerhaven bietet interessante Sehenswürdigkeiten. Wir besuchten neben dem Deutschen Schifffahrtsmuseum auch die Modellstadt. Ein Eldorado für jeden Modellbauer! Natürlich durfte auch eine Hafenrundfahrt nicht fehlen. Neben den interessanten Erzählungen des Kapitäns gab es auch einige Kuriositäten zu bestaunen. Besonders erwähnenswert finden wir das irakische „Geisterschiff“ Al-Zahraa, das bereits seit fast 20 Jahren im Hafen an der Kette liegt. Dieses Schiff besitzt inzwischen sogar eine eigene Webseite: http://www.al-zahraa.de/. Eine fast unglaubliche Geschichte!
Wie eingangs erwähnt, war uns das Wetter nicht immer wohl gesonnen. Am 12.7.2010 zog ein Unwetter über Elmlohe, wie wir es selten erlebt haben. Innerhalb von Minuten stand fast der ganze Hof unter Wasser. Die Dachrinnen konnten die Regenmassen nicht schnell genug abführen und liefen stellenweise über. Innerhalb von zwei Stunden stand die Hälfte des Kellers unseres Dienstgebäudes zentimeterhoch unter Wasser. Zu allem Unglück blieb auch unser Materiallager von den Wassermassen nicht verschont. Mit vereinten Kräften bauten wir eine Pumpenstrecke auf und konnten etwa 300 m² Kellerfläche in wenigen Stunden trocken legen. Nach provisorischer Abdeckung der betroffenen Lichtschächte blieb diese Kellerhälfte beim nächsten Unwetter, am 26.7.2010, immerhin trocken. Dafür lief das Wasser diesmal in die andere Kellerhälfte. Neben eindringendem Wasser unter der Kelleraußentür konnten wir uns auch über fließendes Wasser aus der Kelleraußenwand wundern. Sofortige Gegenmaßnahmen hielten die Schäden in Grenzen.