Vereinsaktivitäten im März 2024

Im März wurden die umfangreichen Baumaßnahmen an der Stromversorgung des Museumsbunkers Hannover fortgesetzt. Die Arbeiten begannen bereits im Februar (siehe Tätigkeitsbericht Februar 2024).

Im Vormonat wurden die veralteten Komponenten der Stromversorgungsanlage, bestehend aus Mittelspannungsschaltanlage und Transformator, mit Hilfe eines Mobilkrans gegen aktuelle Systeme ausgetauscht und eingebaut. Nun mussten noch die Kabel der 10kV-Mittelspannungseinspeisung zum Anschluss der neuen Mittelspannungsschaltanlage erneuert werden.

Der neue Transformator in der Transformatorenstation vor der Inbetriebnahme.
Kurz vor der (geplanten) Inbetriebnahme: Der neue Transformator in der Transformatorenstation.
Vor der Inbetriebnahme wurden die 10kV-Zuleitungen mit einer geerdeten Kurzschlussbrücke gesichert.
Vor der Inbetriebnahme wurden die 10kV-Zuleitungen mit einer geerdeten Kurzschlussbrücke gesichert.
Blick auf die Anschlüsse des Transformators: Links befindet sich der 10kV-Primäranschluss und rechts der 400V-Sekundäranschluss.
Das Anschlussfeld des Transformators: Links befindet sich der 10kV-Primäranschluss und rechts der 400V-Sekundäranschluss.

 

Zunächst wurde die Kabeltrasse in einem Bereich des Gehweges freigelegt und an dieser Stelle geschnitten. Da die Mittelspannungs-Übergabestation im Bunker in einem Ringleitungssystem eingebunden ist, wurden die beiden Zuleitung für die Dauer der Bauarbeiten miteinander verbunden und damit die Ringleitung wieder geschlossen. Die geschnittenen Kabel, die zur Mittelspannungs-Übergabestation verlaufen, sollten nun aus dem Rohrnetz gezogen werden und durch neue Zuleitungen ersetzt werden. Dabei wurde jedoch festgestellt, dass die Kabelrohre zum Bunker in diesem Bereich mit einer Dichtmasse verfüllt sind. Es bestand daher keine Möglichkeit, die Kabel an dieser Stelle zu erneuern.

Die freigelegten 10kV-Zuleitungen zum Bunker. Der Bunker wird über eine Ringstruktur versorgt. Daher führen zwei Zuleitungen zum Bunker, die dann in der Übergabestation miteinander verbunden werden.
Die freigelegten 10kV-Zuleitungen zum Bunker. Der Bunker wird über eine Ringstruktur versorgt. Daher führen zwei Zuleitungen zum Bunker, die dann in der Übergabestation miteinander verbunden werden.
In der Bildmitte befinden sich die beiden durchgetrennten 10kV-Zuleitungen, die über eine Rohrtrasse zur Übergabestation im Bunker geführt werden. Rechts daneben liegen die beiden Zuleitungen aus dem Versorgungsnetz, die zum Erhalt der Ringstruktur wieder miteinander verbunden wurden.
In der Bildmitte befinden sich die beiden durchgetrennten 10kV-Zuleitungen, die über eine Rohrtrasse zur Übergabestation im Bunker geführt werden. Rechts daneben liegen die beiden Zuleitungen aus dem Versorgungsnetz, die zum Erhalt der Ringstruktur wieder miteinander verbunden wurden.
In der ausgehobenen Baugrube liegen die beiden 10kV-Zuleitungen für den Bunker. Die Leitungen wurden geschnitten und miteinander verbunden. Damit ist die Ringleitung für die Dauer der Baumaßnahmen wieder geschlossen.
Die beiden 10kV-Zuleitungen wurden geschnitten und miteinander verbunden. Damit ist die Ringleitung für die Dauer der Baumaßnahmen wieder geschlossen.

 

Im nächsten Schritt wurde dann die Rohrtrasse freigelegt, die sich in der 1,40 Meter starken Zerschellerplatte befindet. Glücklicherweise wies die Rohrtrasse nur eine geringe Betonüberdeckung auf. Die Rohrtrasse wurde geöffnet und die Zuleitungen zur Schaltanlage erneuert.

Die 1,40 Meter starke Zerschellerplatte wurde am Bunker aufgestemmt, um die Stahlrohrtrasse freizulegen. In den Stahlrohren verlaufen die beiden 10kV-Zuleitungen zum Bunker.
Die 1,40 Meter starke Zerschellerplatte wurde am Bunker aufgestemmt, um die Stahlrohrtrasse freizulegen. In den Stahlrohren verlaufen die beiden 10kV-Zuleitungen zum Bunker.

 

Mit den erneuerten Zuleitungen konnte nun die Mittelspannungs-Schaltanlage angeschlossen werden. Im Gegensatz zur vorherigen Schaltanlage besteht die neue Anlage aus drei Schaltfeldern: Jeweils 1 Schaltfeld für jede der beiden 10kV-Zuleitungen und 1 Abgangsschaltfeld, mit dem unser Transformator geschaltet werden kann.

An der rechten Seite in der Übergabestation befindet sich die neue Mittelspannungs-Schaltanlage. Auf der gegenüberliegenden Wandseite ist ein kleines Schreibpult und eine Tafel mit Sicherheitshinweisen befestigt.
Blick in die Übergabestation mit der neuen Mittelspannungs-Schaltanlage, Die übrigen Einbauten wurden im Originalzustand belassen bzw. nachgenutzt.
Die neue Mittelspannungs-Schaltanlage im Übergaberaum im Bunker besteht aus drei Schaltfeldern. Die Felder sind beschriftet mit K01, K02 und K02 (von Links nach Rechts). Schalter K01 und K02 dienen zum Schalten der beiden 10kV-Zuleitungen. Mit dem Schalter K03 wird der Transformator eingeschaltet.
Die neue Mittelspannungs-Schaltanlage im Übergaberaum besteht aus drei Schaltfeldern. Schalter K01 und K02 dienen zum Schalten der beiden 10kV-Zuleitungen. Mit dem Schalter K03 wird der Transformator eingeschaltet.
Der Transformator in der Transformatorstation im Bunker steht kurz vor der Inbetriebnahme. Eine Kurzschlussbrücke, die alle drei Anschlüsse auf der Primärseite des Transformators überbrückt, wurde entfernt.
Kurz vor der Inbetriebnahme: Die Kurzschlussbrücke auf der Primärseite des Transformators wurde entfernt.

 

Ursprünglich sollte die Inbetriebnahme auch noch im März durchgeführt werden. Beim Versuch, unseren Transformator einzuschalten, wurde leider festgestellt, dass ein Schalter nicht ordnungsgemäß funktionierte. Durch die erforderliche Reparatur verzögerte sich die Inbetriebnahme und erfolgte dann Anfang April. Wir berichten im nächsten Monat darüber…

 

Unser aktuelles Titelbild

Unser aktuelles Titelbild auf der Startseite zeigt den Blick aus dem Raum 46 (Vorraum der Maschinenräume) in den Raum 13N (Übertragungstechnik der Luftwaffe) in der GSVBw 33 Birten/Xanten. Der Raum 46 verläuft hinter der Trenntür weiter als Raum 44 (Flur mit Ruhemöglichkeit).