Mit üppigem Wachstum haben sich Unkraut und Sträucher den Außenbereich hinter dem Museumsbunker Hannover zurückerobert. Erst vor einigen Monaten haben wir diesen Bereich gründlich bereinigt (mehr dazu in unseren Tätigkeitsberichten aus dem Jahr 2021). Im Juni nutzten wir das angenehme Wetter, um diesen Wildwuchs wieder zu beseitigen.
Der „wilde Wein“, der die Bunkerfassade begrünt, hatte bereits die Regenwasserrinnen erreicht. Hier musste dringend ein Rückschnitt durchgeführt werden, damit die Fallrohre und Regenwasserrinnen nicht beschädigt werden. Auch am Filteranbau sorgte der Weinbewuchs für Probleme: Die Abluftöffnung der Belüftungsanlage war vollständig zugewachsen und erforderte dringend einen Freischnitt.
Auf der gesamten Bunkerrückseite wurde der Bodenbewuchs mit der Motorsense zurückgeschnitten. Das angefallene Grüngut haben wir zur späteren Entsorgung an einem Ablageplatz gesammelt.
Die Presse berichtet über unsere Vereinsanlage
Auch im Juni zeigte die Presse wieder großes Interesse an unserer ehrenamtlichen und gemeinnützigen Vereinsarbeit. Die Nordsee-Zeitung besuchte die GSVBw 22 in Elmlohe und berichtet im Artikel „Bombensicher auf 1700 Quadratmetern“ über unsere Vereinsanlage. Dabei ist nicht nur ein Bericht in der Printausgabe entstanden – sondern auch ein Videobeitrag. Beides kann in unserem Pressespiegel eingesehen werden.
Weiterhin wurde im Juni ein Bericht über den Museumsbunker Hannover in der Sanierungszeitung Oberricklingen veröffentlicht. Diese Zeitung wird von der Landeshauptstadt Hannover herausgegeben und informiert über die Entwicklungen im Sanierungsgebiet Hannover-Oberricklingen. Der Besuch des Redakteurs fand bereits im Januar 2021 statt. Auch dieser Artikel wurde in unserem Pressespiegel eingeordnet.
Unser aktuelles Titelbild
Unser aktuelles Titelbild auf der Startseite zeigt den Dienstraum des Bunkerwarts bzw. Schutzraumleiters im Tiefbunker unter dem Ernst-August-Platz in der Landeshauptstadt Hannover. Er trägt „die Verantwortung für den geordneten Aufenthalt der Gesamtbelegschaft, bis der Schutzraum verlassen werden kann“ (Dienstanweisung für das Stammpersonal der Schutzraumleitung öffentlicher Schutzräume). Umgangssprachlich wurde dieser Bunker auch als Bahnhofsbunker Hannover bezeichnet. Dieser ehemalige Luftschutzbunker befand sich in Zivilschutzbindung und wurde in den 1970er Jahren als öffentliche Zivilschutzanlage für eine 14-tägigen Aufenthaltsdauer instandgesetzt. Diese Anlage bot 2.100 Schutzplätze und ist mittlerweile vollständig geräumt.