Vereinsaktivitäten im Juni 2022

Mit üppigem Wachstum haben sich Unkraut und Sträucher den Außenbereich hinter dem Museumsbunker Hannover zurückerobert. Erst vor einigen Monaten haben wir diesen Bereich gründlich bereinigt (mehr dazu in unseren Tätigkeitsberichten aus dem Jahr 2021). Im Juni nutzten wir das angenehme Wetter, um diesen Wildwuchs wieder zu beseitigen.

Der „wilde Wein“, der die Bunkerfassade begrünt, hatte bereits die Regenwasserrinnen erreicht. Hier musste dringend ein Rückschnitt durchgeführt werden, damit die Fallrohre und Regenwasserrinnen nicht beschädigt werden. Auch am Filteranbau sorgte der Weinbewuchs für Probleme: Die Abluftöffnung der Belüftungsanlage war vollständig zugewachsen und erforderte dringend einen Freischnitt.

Auf der gesamten Bunkerrückseite wurde der Bodenbewuchs mit der Motorsense zurückgeschnitten. Das angefallene Grüngut haben wir zur späteren Entsorgung an einem Ablageplatz gesammelt.

Eine ehemals freigeschnittene Fläche auf der Bunkerrückseite ist wieder mit gut entwickelten Pflanzen bedeckt.
Die ehemals freigeschnittenen Flächen auf der Bunkerrückseite sind mit gut entwickelten Pflanzen bedeckt.
Ein schmaler und etwa 80cm breiter Durchgang am Filteranbau ist mit Unkraut bewachsen. Die Begehung ist nur noch mit Vorsicht möglich, um nicht mit den Brennnesseln in Berührung zu kommen.
Der schmale Durchgang am Filteranbau ist mit Unkraut bewachsen. Die Begehung ist nur noch mit Vorsicht möglich, um nicht mit den Brennnesseln in Berührung zu kommen.
Die Bunkerfassade ist mit „wilden Wein“ bewachsen. Der Weinbewuchs hat bereits die Regenwasserrinne und das Fallrohr am Bunker erreicht.
Der Weinbewuchs hat bereits die Regenwasserrinne und das Fallrohr am Bunker erreicht.
Am Filteranbau des Bunkers befindet sich eine rechteckige Abluftöffnung. Diese Abluftöffnung ist aufgrund des dichten Weinbewuchses vollständig zugewachsen und nur noch schwer zu erkennen. Sie befindet sich links neben der Absturzsicherung am Kraftstoff-Füllanschluss.
Am Filteranbau ist die Abluftöffnung aufgrund des dichten Weinbewuchses nur noch schwer zu erkennen. Sie befindet sich links neben der Absturzsicherung am Kraftstoff-Füllanschluss.
Nach den Rückschnittarbeiten ist die Abluftöffnung am Filteranbau wieder vollständig sichtbar. Beim Betrieb der Belüftungsanlagen kann die Abluft wieder ungehindert austreten.
Nach den Rückschnittarbeiten: Die Abluftöffnung am Filteranbau ist wieder vollständig freigeschnitten. Beim Betrieb der Belüftungsanlagen kann die Abluft wieder ungehindert austreten.
Eine Regenwasserrinne und ein Regenwasser-Fallrohr an der Bunkerfassade wurden vollständig vom Weinbewuchs befreit. Dadurch können Beschädigungen an den Rinnen und Rohren verhindert werden.
Die Regenwasserrinne und das Fallrohr an der Bunkerfassade wurden vollständig vom Weinbewuchs befreit. Dadurch können Beschädigungen an den Rinnen und Rohren verhindert werden.
Das Unkraut auf dem schmalen Durchgang am Filterbau wurde vollständig entfernt – und damit die Gefahr, mit Brennnesseln in Berührung zu kommen, beseitigt.
Auch das Unkraut auf dem Durchgang am Filterbau wurde vollständig entfernt – und damit die Gefahr, mit Brennnesseln in Berührung zu kommen, beseitigt.
Der angefallene Rückschnitt wurde aus allen Arbeitsbereichen an einem Sammelpunkt zu einem großen Haufen zusammengetragen, um die spätere Entsorgung zu vereinfachen.
Der angefallene Rückschnitt wurde aus allen Arbeitsbereichen an einem Sammelpunkt zusammengetragen, um die spätere Entsorgung zu vereinfachen.

 

Die Presse berichtet über unsere Vereinsanlage

Auch im Juni zeigte die Presse wieder großes Interesse an unserer ehrenamtlichen und gemeinnützigen Vereinsarbeit. Die Nordsee-Zeitung besuchte die GSVBw 22 in Elmlohe und berichtet im Artikel „Bombensicher auf 1700 Quadratmetern“ über unsere Vereinsanlage. Dabei ist nicht nur ein Bericht in der Printausgabe entstanden – sondern auch ein Videobeitrag. Beides kann in unserem Pressespiegel eingesehen werden.

Weiterhin wurde im Juni ein Bericht über den Museumsbunker Hannover in der Sanierungszeitung Oberricklingen veröffentlicht. Diese Zeitung wird von der Landeshauptstadt Hannover herausgegeben und informiert über die Entwicklungen im Sanierungsgebiet Hannover-Oberricklingen. Der Besuch des Redakteurs fand bereits im Januar 2021 statt. Auch dieser Artikel wurde in unserem Pressespiegel eingeordnet.

Die Nordsee-Zeitung berichtet in Ihrem Artikel „Bombensicher auf 1700 Quadratmetern“ über unsere GSVBw 22 in Elmlohe.
Die Nordsee-Zeitung berichtet in Ihrem Artikel „Bombensicher auf 1700 Quadratmetern“ über unsere GSVBw 22 in Elmlohe.
Der Artikel „Ein Zeitzeuge aus Stahl und Beton“ erschien in der Sanierungszeitung „Wir in Oberricklingen“
Der Artikel „Ein Zeitzeuge aus Stahl und Beton“ erschien in der Sanierungszeitung „Wir in Oberricklingen“

 

Unser aktuelles Titelbild

Unser aktuelles Titelbild auf der Startseite zeigt den Dienstraum des Bunkerwarts bzw. Schutzraumleiters im Tiefbunker unter dem Ernst-August-Platz in der Landeshauptstadt Hannover. Er trägt „die Verantwortung für den geordneten Aufenthalt der Gesamtbelegschaft, bis der Schutzraum verlassen werden kann“ (Dienstanweisung für das Stammpersonal der Schutzraumleitung öffentlicher Schutzräume). Umgangssprachlich wurde dieser Bunker auch als Bahnhofsbunker Hannover bezeichnet. Dieser ehemalige Luftschutzbunker befand sich in Zivilschutzbindung und wurde in den 1970er Jahren als öffentliche Zivilschutzanlage für eine 14-tägigen Aufenthaltsdauer instandgesetzt. Diese Anlage bot 2.100 Schutzplätze und ist mittlerweile vollständig geräumt.