Vereinsaktivitäten im November 2019

Unser letzter Tätigkeitsbericht …

… in 2019! Daher möchten wir auch in diesem Jahr wieder die Gelegenheit nutzen, Euch/Ihnen schöne, ruhige, besinnliche und angenehme Weihnachtsfeiertage sowie einen guten Rutsch in das neue Jahr zu wünschen. Alles erdenklich Gute für das Jahr 2020 wünscht Euch/Ihnen der Vorbei e.V.! In diesem Sinne möchten wir uns auch herzlich für das sehr große Interesse bedanken, dass unserer ehrenamtlichen und gemeinnützigen Vereinsarbeit entgegengebracht wird!

Im neuen Jahr setzen wir dann unsere regelmäßigen Tätigkeitsberichte fort.

 

Die 13.te Mitgliederversammlung des Vorbei e.V.

Unsere Vereinsmitglieder trafen sich am 16. November 2019 zur jährlich stattfindenden Mitgliederversammlung. Wie auch im Vorjahr wurde die Versammlung in unserer Vereinsanlage in Elmlohe, der ehemaligen Grundnetzschalt- und Vermittlungsstelle der Bundeswehr 22 (GSVBw 22), durchgeführt. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Berichte des Vereinsvorstandes. Dabei wurde über die Arbeiten in unseren beiden Vereinsanlagen, der GSVBw 22 Elmlohe und dem Museumsbunker Hannover, berichtet. Besondere Gegebenheiten und geplante Projekte in unseren Vereinsanlagen machten auch in diesem Jahr wieder deutlich, dass unsere ehrenamtliche und gemeinnützige Vereinsarbeit auch im kommenden Jahr von interessanten und spannenden Entwicklungen geprägt sein wird. Im weiteren Verlauf folgte noch der Kassenbericht unserer Schatzmeisterin und die Berichte unserer Kassenprüfer.

Auf dem Foto werden die Vereinsmitglieder des Vorbei e.V. gezeigt, Die Personen sitzen an einem Tisch in der GSVBw 22 Elmlohe.
Vereinsmitglieder des Vorbei e.V. während der 13.ten Mitgliederversammlung im Unterkunftsgebäude der GSVBw 22 Elmlohe.
Auf dem Foto werden die Vereinsmitglieder des Vorbei e.V. gezeigt, Die Personen sitzen an einem Tisch in der GSVBw 22 Elmlohe.
Im Verlauf der Versammlung wurden unter anderem die Vorstandsberichte vorgetragen und der Kassenbericht zusammen mit den Kassenprüfungsberichten vorgestellt.

 

Museumsbunker Hannover: Turnusmäßiger Austausch unseres Stromzählers

Der durch das Eichgesetz vorgegebene Wechselturnus unseres Stromzählers im Museumsbunker Hannover stand bevor. Aus diesem Grund erreichte uns eine Terminanfrage der enercity AG (Stadtwerke Hannover), um den Stromzähler im November auszutauschen. Aufgrund besonderer technischer Gegebenheiten wurde der Bunker mit einem speziellen Lastgangzähler und monatlicher Messwertübermittlung ausgestattet. Am abgestimmten Termin besuchte uns dann ein Techniker der enercity AG, um den Zähler gegen ein baugleiches Modell auszutauschen. Der Austausch konnte ohne Unterbrechung der Stromversorgung durchgeführt werden.

Das Foto zeigt die geöffnete Stromzählertafel im Museumsbunker Hannover. Die Tafel musste geöffnet werden, um den Stromzähler im Bunker auszutauschen.
Vorbereitende Arbeiten an der Zählertafel im Museumsbunker Hannover: Die Abdeckungen wurden entfernt, um den Stromzähler auszutauschen.

 

Museumsbunker Hannover: Reparaturarbeiten an der Beleuchtungseinrichtung

Die Arbeiten zur Restauration und zum Erhalt unserer Vereinsanlagen sind ein fester Bestandteil unserer gemeinnützigen Vereinsarbeit. Auch die regelmäßige Überprüfung der Bauwerke, der technischen Einrichtungen und Ausstattungen sowie des Inventars beanspruchen viel Zeit. Bei unseren Kontrollgängen achten wir unter anderem auf die ordnungsgemäße Funktion der Beleuchtungseinrichtungen. Stellen wir dabei eine defekte Lampe fest, wird das technische Problem umgehend beseitigt. So haben wir bei einer Funktionsprüfung eine defekte Lampe im Maschinenraum des Bunkers festgestellt. Obwohl der Bereich durch eine weitere Lampe beleuchtet wird, wurde die Reparatur umgehend durchgeführt.

Getreu unserer Zielsetzung, das Schutzbauwerk im Originalzustand zu erhalten, kommt es für uns nicht in Frage, die Lampe einfach gegen eine neubeschaffte Lampe aus dem Elektrofachmarkt auszutauschen. Daher nehmen wir uns viel Zeit, die Lampe zu zerlegen und den Fehler zu beseitigen. In diesem Fall konnte der Fehler schnell gefunden werden. Die Leuchtstoffröhre war defekt und wurde durch eine Röhre aus dem Ersatzteilbestand ersetzt. Die Funktion der originalen Lampe ist wieder hergestellt. Übrigens: Zur Betriebszeit des Schutzbaus durften nur Komponenten verwendet werden, die über eine Verwendungsbescheinigung für den Einsatz im Schutzraumbau verfügen. Diese Bescheinigungen wurden vom Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau erteilt.
Allerdings sind herkömmliche Leuchtmittel wie Glühlampen und Leuchtstoffröhren nur noch sehr schwer erhältlich. Daher versuchen wir, Ersatzbestände anzulegen, um auch künftig die Leuchtmittel in den Beleuchtungseinrichtungen des Bunkers im Falle eines Defektes originalgetreu ersetzen zu können.

Im Bild: Die defekte Deckenlampe im Maschinenraum des Bunkers. Die Leuchtstoffröhre leuchtet nicht mehr vollständig, sondern nur noch an den beiden Enden.
Die defekte Deckenlampe im Maschinenraum des Bunkers ist zwischen zwei Lüftungskanälen montiert und dadurch schlecht zugänglich.
Auf dem Foto ist zu sehen, wie die reparierte Schutzraumlampe im Maschinenraum des Bunkers wieder leuchtet.
Funktioniert wieder einwandfrei: Die Deckenlampe im Maschinenraum des Museumsbunkers Hannover.
Auf dem Foto wird der Maschinenraum des Museumsbunkers Hannover gezeigt, Beide Deckenlampen funktionieren wieder und leuchten den Raum im Bunker aus.
Beide Deckenlampen im Maschinenraum funktionieren wieder und beleuchten die Dieselmaschinensätze.
Das Foto zeigt eine Begriffserklärung, die im Einband eines Wartungsbuches der ehemaligen Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen, dem Museumsbunker Hannover, eingeklebt ist. Darauf werden die Begriffe Wartung, Instandhaltung und Instandsetzung erklärt.
Eine Begriffserklärung, die im Einband eines Wartungsbuches der ehemaligen Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen, dem Museumsbunker Hannover, eingeklebt ist. Die Reparatur der Lampe ist demnach als “Instandsetzung” einzustufen.

Unser aktuelles Titelbild

Unser aktuelles Titelbild auf der Startseite zeigt die handbetriebenen Schutzraumbelüfter in der Zivilschutzanlage Hannover-Nordfeldstraße. Dieser ehemalige Luftschutzbunker wurde Anfang der 1960er Jahre im Zivilschutz-Sofortprogramm für einen 3-stündigen Aufenthalt hergerichtet und verfügte über 730 Schutzplätze. Die heute noch vorhandenen Schutzraumbelüfter des Herstellers Anton Piller (Osterode/Harz) stammen aus der ursprünglichen Originalausstattung. Es handelt sich dabei um das Modell PWL 2,4 aus dem Fertigungsjahr 1941. Die Luftförderleistung betrug 2,4 m3 pro Minute. Dazu musste die Handkurbel mit 37 Umdrehungen pro Minute gedreht werden.