Vereinsaktivitäten im Oktober 2019

Museumsbunker Hannover: Wassereinbruch im Schleusenvorraum!

Erneut hat ein heftiger Regenschauer dazu geführt, dass ein Schleusenvorraum im Bunker voll Wasser gelaufen ist. In der Schleuse 3 sammelte sich das Regenwasser vor der äußeren Schleusendrucktür. Damit keine Schäden am Bauwerk und den verbauten Einrichtungen auftreten, haben wir uns umgehend mit der Beseitigung des Wassereinbruches beschäftigt. Mit Hilfe eines Mehrzwecksaugers konnte das Regenwasser nahezu vollständig aufgenommen werden. Die restliche Boden- und Wandfeuchtigkeit im Schleusenvorraum konnte dann mit einer gezielten Belüftung beseitigt werden.

Das Foto zeigt den Schleusenvorraum 3 im Bunker. Heftige Regenschauer sorgten für einen Wassereinbruch. Der Boden des Vorraumes ist mit Wasser bedeckt.
Heftige Regenschauer sorgten für einen Wassereinbruch im Schleusenvorraum 3.
Das Foto zeigt ein Vereinsmitglied des Vorbei e.V. bei der Arbeit mit einem Mehrzwecksauger. Mit Hilfe des Mehrzwecksaugers wird das eingedrungene Wasser aus dem Schleusenvorraum des Bunkers entfernt.
Mit Hilfe eines Mehrzwecksaugers wird das Wasser aus dem Schleusenvorraum entfernt.

 

Kulturveranstaltung „Blind Date Kultur“ im Museumsbunker Hannover

In der Veranstaltungsreihe „Blind Date Kultur“ führt die Stadtteilkultur der Landeshauptstadt Hannover regelmäßig Kulturveranstaltungen an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet durch. Das Besondere daran ist, dass lediglich der Name der Veranstaltung, der Termin und der Veranstaltungsort bekannt gegeben werden. Weitere Details zum Ablauf und Inhalt der Veranstaltung werden nicht erwähnt.

In diesem Jahr war auch der Museumsbunker Hannover ein Veranstaltungsort für ein „Blind Date Kultur“. Der Veranstaltungstitel lautete „Krieg spielen – Frieden lernen“. Dazu haben sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher am Bunker eingefunden. Zunächst wurden die Gäste durch die Leiterin des Stadtteilzentrums Ricklingen begrüßt. Anschließend gab es vom Vorbei e.V. eine kurze Einleitung in die Schutzbauthematik, gefolgt von einer kurzen Führung durch den Bunker.

Im Anschluss daran nahmen alle Gäste auf den Schutzraumbänken Platz. Über die immer noch funktionsfähige röhrenbestückte Rundsprechanlage wurde die Geschichte „Krieg spielen – Frieden lernen“ (Autorin Gudrun Pausewang) von Herrn Gerd Zietlow vorgelesen. Die Akustik der über 50 Jahre alten originalen Verstärker- und Lautsprechertechnik sorgten zusammen mit der engen Belegung der Schutzraumbänke für eine besondere Atmosphäre.

Auf dem Bild sind zwei rote Stühle abgebildet. Die Stühle sind mit "Blind Date Kultur" beschriftet und sind das Erkennungszeichen der Veranstaltungsreihe. Sie wurden vor dem Bunker aufgestellt.
Die roten „Blind Date Kultur“-Stühle sind ein Erkennungszeichen der Veranstaltungsreihe und wurden vor dem Bunker aufgestellt.
Auf dem Foto sind viele Personen zu sehen, die sich vor dem Bunker sammeln, um am Blind Date Kultur teilzunehmen.
Viele interessierte Personen sammelten sich vor dem Bunker, um am „Blind Date Kultur“ teilzunehmen.
Viele Personen sitzen auf den Schutzraumbänken im Bunker. Über die originale Rundsprechanlage wird die Kurzgeschichte "Krieg spielen - Frieden lernen" von Herrn Gerd Zietlow vorgelesen.
Während unsere Gäste auf den Schutzraumbänken sitzen, wird über die originale Rundsprechanlage die Kurzgeschichte „Krieg spielen – Frieden lernen“ von der Autorin Gudrun Pausewang durch Herrn Gerd Zietlow vorgelesen.

 

Hannover: Abriss der ehemaligen Zivilschutzanlage Bömelburgstraße in Hannover-Hainholz

Zurzeit findet der Abriss der ehemaligen Zivilschutzanlage in der Bömelburgstraße im Stadtteil Hannover-Hainholz statt. Das Bunkergrundstück wird anschließend für eine Wohnbebauung nachgenutzt. Der Bunker Bömelburgstraße wurde in den 1980er Jahren im „Nutzbarmachungsprogramm 1977“, einem vereinfachten Schutzbauprogramm des Bundes, zu einer Zivilschutzanlage mit 10-stündiger Aufenthaltsdauer hergerichtet. Die Anlage befand sich in Bundeseigentum und hat Schutzplätze für 1.760 Personen zur Verfügung gestellt.

Mit dem Abriss dieser Anlage existiert in der Landeshauptstadt Hannover nur noch eine von ehemals vier Zivilschutzanlagen aus diesem besonderen Schutzbauprogramm.

Das Foto zeigt eine Außenansicht des Bunkers in der Bömelburgstraße. Der Bunker wurde in den 1980er Jahren zur Zivilschutzanlage für eine 10-stündige Aufenthaltsdauer hergerichtet.
Der ehemalige Luftschutzbunker in der Bömelburgstraße wurde in den 1980er Jahren zur Zivilschutzanlage für eine 10-stündige Aufenthaltsdauer hergerichtet.
Das Bild zeigt den Treppenbereich des Bunkers, der zur Zivilschutzanlage hergerichtet wurde.
Innenaufnahme: Blick in den Treppenbereich der Zivilschutzanlage.
Auf dem Foto wird ein Schutzraum der Zivilschutzanlage gezeigt. Es handelt sich dabei um einen leeren Raum, weil in der vereinfachten Bauausführung keine Schutzraumbänke und Schutzraumliegen eingebaut wurden.
Blick in einen der Schutzräume in der Zivilschutzanlage. In der vereinfachten Ausführung wurden eine Schutzraumbänke bzw. Schutzraumliegen eingebaut.
Das Bild zeigt eine Schutzraumbelüftungsanlage vom Typ L15 in der Zivilschutzanlage Bömelburgstraße. Bömelburgstraße. Die Anlage kann mit Hilfe eines Elektromotors oder einer Handkurbel betrieben werden und diente zur Belüftung des Bunkers.
Schutzraumbelüftungsanlage vom Typ L15 in der Zivilschutzanlage Bömelburgstraße. Die Anlage kann mit Hilfe eines Elektromotors oder einer Handkurbel betrieben werden.
Das Foto zeigt eine Bunker-Außenwand der ehemaligen Zivilschutzanlage Bömelburgstraße, die im Zuge der Abrissarbeiten bereits aufgebrochen wurde.
Im Zuge der Abrissarbeiten wurde bereits eine Außenwand des Bunkers in der Bömelburgstraße aufgebrochen.
Das Foto zeigt die Baustelle. An der Längstseite des Bunkers wurden Container übereinander gestapelt. Sie sollen die Ausbreitung von Lärm und Schmutz im Wohngebiet minimieren.
Blick auf die Baustelle: Gestapelte Container sollen die Ausbreitung von Lärm und Schmutz im Wohngebiet minimieren.
Auf dem Foto wird die Stirnseite am Bunker Bömelburgstraße gezeigt, die im Bereich des Obergeschosses aufgebrochen ist.
Die Stirnseite am Bunker wurde im Bereich des Obergeschosses aufgebrochen.

 

Unser aktuelles Titelbild

Unser aktuelles Titelbild auf der Startseite zeigt den Raum 45 (Vorraum der Maschinenräume) mit geöffneten Durchgang in den Raum 44 (Flur mit Ruhemöglichkeit) in der GSVBw 36 Rheda-Wiedenrück. Detaillierte Informationen über die ehemaligen GSVBw erhalten Sie in unserem virtuellen GSVBw-Museum.