Museumsbunker Hannover: Wassereinbruch im Schleusenvorraum!
Erneut hat ein heftiger Regenschauer dazu geführt, dass ein Schleusenvorraum im Bunker voll Wasser gelaufen ist. In der Schleuse 3 sammelte sich das Regenwasser vor der äußeren Schleusendrucktür. Damit keine Schäden am Bauwerk und den verbauten Einrichtungen auftreten, haben wir uns umgehend mit der Beseitigung des Wassereinbruches beschäftigt. Mit Hilfe eines Mehrzwecksaugers konnte das Regenwasser nahezu vollständig aufgenommen werden. Die restliche Boden- und Wandfeuchtigkeit im Schleusenvorraum konnte dann mit einer gezielten Belüftung beseitigt werden.
Kulturveranstaltung „Blind Date Kultur“ im Museumsbunker Hannover
In der Veranstaltungsreihe „Blind Date Kultur“ führt die Stadtteilkultur der Landeshauptstadt Hannover regelmäßig Kulturveranstaltungen an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet durch. Das Besondere daran ist, dass lediglich der Name der Veranstaltung, der Termin und der Veranstaltungsort bekannt gegeben werden. Weitere Details zum Ablauf und Inhalt der Veranstaltung werden nicht erwähnt.
In diesem Jahr war auch der Museumsbunker Hannover ein Veranstaltungsort für ein „Blind Date Kultur“. Der Veranstaltungstitel lautete „Krieg spielen – Frieden lernen“. Dazu haben sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher am Bunker eingefunden. Zunächst wurden die Gäste durch die Leiterin des Stadtteilzentrums Ricklingen begrüßt. Anschließend gab es vom Vorbei e.V. eine kurze Einleitung in die Schutzbauthematik, gefolgt von einer kurzen Führung durch den Bunker.
Im Anschluss daran nahmen alle Gäste auf den Schutzraumbänken Platz. Über die immer noch funktionsfähige röhrenbestückte Rundsprechanlage wurde die Geschichte „Krieg spielen – Frieden lernen“ (Autorin Gudrun Pausewang) von Herrn Gerd Zietlow vorgelesen. Die Akustik der über 50 Jahre alten originalen Verstärker- und Lautsprechertechnik sorgten zusammen mit der engen Belegung der Schutzraumbänke für eine besondere Atmosphäre.
Hannover: Abriss der ehemaligen Zivilschutzanlage Bömelburgstraße in Hannover-Hainholz
Zurzeit findet der Abriss der ehemaligen Zivilschutzanlage in der Bömelburgstraße im Stadtteil Hannover-Hainholz statt. Das Bunkergrundstück wird anschließend für eine Wohnbebauung nachgenutzt. Der Bunker Bömelburgstraße wurde in den 1980er Jahren im „Nutzbarmachungsprogramm 1977“, einem vereinfachten Schutzbauprogramm des Bundes, zu einer Zivilschutzanlage mit 10-stündiger Aufenthaltsdauer hergerichtet. Die Anlage befand sich in Bundeseigentum und hat Schutzplätze für 1.760 Personen zur Verfügung gestellt.
Mit dem Abriss dieser Anlage existiert in der Landeshauptstadt Hannover nur noch eine von ehemals vier Zivilschutzanlagen aus diesem besonderen Schutzbauprogramm.
Unser aktuelles Titelbild
Unser aktuelles Titelbild auf der Startseite zeigt den Raum 45 (Vorraum der Maschinenräume) mit geöffneten Durchgang in den Raum 44 (Flur mit Ruhemöglichkeit) in der GSVBw 36 Rheda-Wiedenrück. Detaillierte Informationen über die ehemaligen GSVBw erhalten Sie in unserem virtuellen GSVBw-Museum.