Museumsbunker Hannover: Historische Luftbilder im Archiv der Region Hannover
Das Bildarchiv der Region Hannover wird ständig erweitert. Vor kurzem wurde dort der Nachlass des Fotografen Heinz Koberg eingepflegt. Im Rahmen unserer Recherchearbeiten rund um die ehemalige Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen haben wir dort historische Luftbilder entdeckt, die den Museumsbunker Hannover zeigen. Die Aufnahmen sind im Jahre 1957 entstanden. Acht Jahre später begannen die umfangreichen Arbeiten, um das Schutzbauwerk im Vorabprogramm des Instandsetzungsprogrammes zu einer öffentlichen Zivilschutzanlage herzurichten. Historische Aufnahmen des ehemaligen Luftschutzbunkers sind sehr selten – und somit für unsere gemeinnützige Vereinsarbeit sehr wertvoll. Wir freuen uns daher ganz besonders, dass uns das Archiv der Region Hannover diese Aufnahmen auf Anfrage zur Verfügung gestellt hat. Für diese freundliche Unterstützung bedanken wir uns herzlich!
Museumsbunker Hannover: Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten
Die Funktion der technischen Ausstattungen in der ehemaligen Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen wird von uns regelmäßig überprüft. Dabei legen wir einen ganz besonderen Wert auf die einwandfreie Funktion der Beleuchtungseinrichtungen. Diesmal beschäftigten wir uns unter anderem mit zwei defekten Leuchtstofflampen im Erdgeschoss des Bunkers. Im spannungslosen Zustand wurden die Lampenfassungen gereinigt und die Lampenstarter ausgetauscht. Nach einem Test und anschließendem Zusammenbau sind beide Lampen nun wieder voll funktionsfähig – und befinden sich nach wie vor im Originalzustand.
Strommessung im Museumsbunker Hannover
Im Februar war unser Energieversorgungsunternehmen enercity zu Gast in der ehemaligen Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen. Das Ziel dieses Besuches war es, die maximal benötigte Stromstärke für die Energieversorgung des Bunkers zu ermitteln. Zu diesem Zweck installierte ein Techniker des Unternehmens ein Messgerät in der Hauptzuleitung. Im Anschluss daran wurden die elektrischen Verbraucher im Bunker in mehreren Durchgängen eingeschaltet und der Stromstärkenverlauf aufgezeichnet. Mit den ermittelten Messwerten soll die Stromversorgung des Bunkers beurteilt werden. Nach dem Anlass- und Anlaufvorgang der Be- und Entlüftungsanlagen stellte sich eine Stromstärke von etwa 3x 160 Ampere (A) ein. Während des Anlassvorganges wurden kurzzeitig deutlich höhere Stromstärken gemessen.
Unser aktuelles Titelbild
Unser aktuelles Titelbild auf der Startseite zeigt eine sanitäre Einrichtung (Waschraum) im hannoverschen Tiefbunker Continentalplatz. Dieser ehemalige Luftschutzbunker wurde in den 1960er Jahren zur Zivilschutzanlage hergerichtet. Das Schutzbauwerk wurde im Sofortprogramm für eine kurze Aufenthaltsdauer (3 Stunden) vorbereitet und bot 500 Schutzplätze.