Sowohl in unserer Vereinsanlage, der GSVBw 22 in Elmlohe, als auch in unserem Museumsprojekt in der ehemaligen Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen gab es viel Bewegung.
In der GSVBw 22 konnten die Tresore im Schlüsselraum (Raum 8) mit originalen Inhaltsverzeichnissen versehen werden. So besteht nun die Möglichkeit, sich über die ehemals eingelagerten Dokumente zu informieren. Im Flur mit Ruhemöglichkeit (Raum 44) erfolgte die Anbringung einer Übersicht über die verschiedenen GSVBw-Alarmmeldungen. Die Warnstelleneinrichtung im Raum des Dienststellenleiters (Raum 6) wurde überarbeitet und ist wieder voll funktionsfähig.
Nachdem wir bereits die Flure im Eingangsbereich des Fernmeldebetriebsgebäudes (Objekt1) mit sehr gutem Erfolg gereinigt haben, wurden nun die Flächen im Technikbereich behandelt. Auch hier kam ein Reinigungs- und Pflegemittel zum Einsatz, dass den originalen Bodenbelag schonend reinigt. Durch den Verzicht auf aggressive Reinigungszusätze konnten wir eine Beschädigung des Bodens ausschließen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Wir freuten uns sehr, in der GSVBw 22 neben dem Bürgermeister der Samtgemeinde Bederkesa auch den Bürgermeister der Samtgemeinde Geestland sowie den zukünftigen Bürgermeister der im Jahre 2015 zusammengelegten Gemeinden Bederkesa und Langen begrüßen zu dürfen. Zwei ehemalige Bedienstete der GSVBw 22 sowie der Vorsitzende des Fördervereins Aeronauticum in Nordholz und ein Journalist der Nordsee-Zeitung vervollständigten die Besuchergruppe, die sich über unsere gemeinnützige Arbeit in der denkmalgeschützten Liegenschaft informieren wollte. Unsere Besucher bekamen während eines Rundganges im Außenbereich einen Überblick über das aufwändige Gesamtkonzept der Anlage und über die bisher geleistete Vereinsarbeit. Im unterirdischen Fernmeldebetriebsgebäude wurden die einzelnen Funktionsbereiche vorgestellt und die technischen Einrichtungen erläutert. Der Pressebericht in der Nordsee-Zeitung kann auch in unserem Pressespiegel eingesehen werden.
Auch in der Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen wurden die Arbeiten fortgesetzt. Fehlende Regale konnten durch originale Regalteile, die aus einer Materialbergung stammen, ersetzt werden. So bestand die Möglichkeit, das auf dem Boden abgestellte Material wieder in Lagerregale einzuordnen. Der Rettungsraum wurde mit weiterem Sanitätsmaterial ausgestattet, und die Essenausgabe des Küchenbereiches hergerichtet. Viele weitere Bereiche des weitläufigen Bauwerkes wurden aufgeräumt und grundgereinigt.
Im März besuchten uns Mitarbeiter der Neuen Presse in der Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen und berichteten ausführlich über unser Museumsprojekt. Der Bericht und ein Verweis auf eine Fotostrecke ist in unserem Pressespiegel einsehbar.
In der Wasserversorgungsanlage konnte ein offener Sammelschacht mit dem originalen Gitterrost abgedeckt werden. Das fehlende Gitterrost wurde durch Zufall in einem schmalen Bereich hinter einen Anlagenteil entdeckt. Weiterhin erfolgte ein Funktionstest der internen Nebenstellenanlage vom Typ W 1/3. Die auf Relaistechnik basierende Nebenstellenanlage wurde im Jahre 1969 hergestellt und funktioniert immer noch einwandfrei.
Schülerzeitungs-AG der Wilhelm-Busch-Schule zu Besuch in der Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen
„Ein richtig interessantes Thema für die Schülerzeitung“ suchten die beiden Reporterinnen Philippa Schröder und Maya Walther von der Schülerzeitungs-AG der Wilhelm-Busch-Schule in Hannover. Ihre Wahl fiel auf das geplante Bunkermuseum in Ricklingen. Ausgestattet mit Fotoapparat und Fragenkatalog besichtigten die Nachwuchsreporterinnen mit Ihrer Lehrerin Frau Schaumberg die ehemalige Zivilschutzanlage. Besonderes Interesse galt dabei den vielen originalen Ausstattungsgegenständen sowie den aufwändigen technischen Einrichtungen. Bei der Betrachtung der Sitz- und Liegeräume wurde jedoch auch die eingeschränkte räumliche Situation im Belegungsfall verdeutlicht.