Vereinsaktivitäten im August 2022

Die Pflege- und Reinigungsarbeiten im Innen- und Außenbereich unserer denkmalgeschützten Vereinsanlagen beanspruchen einen beträchtlichen Anteil unserer ehrenamtlichen und gemeinnützigen Vereinsarbeit. Die regelmäßige Durchführung dieser Tätigkeiten ist jedoch wichtig und notwendig. Zum einen wird dadurch das gepflegte Erscheinungsbild unserer Vereinsanlagen erhalten, zum anderen werden bei den Sichtkontrollen mögliche Schadstellen frühzeitig erkannt und können beseitigt werden. Somit sind diese Arbeiten ein wichtiger Beitrag zum Erhalt unserer Anlagen.

Am Außenbereich am Museumsbunker Hannover haben wir diesmal auch den Füllanschluss der Kraftstoff-Tankanlage einer Sichtkontrolle unterzogen. Der Füllanschluss befindet sich in einem abschließbaren Schutzkasten an der Bunkeraußenwand. Über diesen Anschluss wurde die Tankanlage im Bunker mit Kraftstoff gefüllt. Die Tankanlage besteht aus zwei Tanks und hat ein Fassungsvermögen von 65.500 Litern. Diese Kraftstoffmenge wurde benötigt, um den Dieselmaschinensatz zur Notstromerzeugung 30 Tage ununterbrochen zu betreiben. Mit der Aufgabe des Schutzraumkonzeptes wurde die Tankanlage ordnungsgemäß stillgelegt. Dabei wurden die Tanks vollständig geleert und anschließend gereinigt. Durch die Demontage der Grenzwertgeber sowie durch die Abblindung der Füllleitungen ist eine Befüllung der Tankanlage nun nicht mehr möglich.

Der Kraftstoff-Füllanschluss befindet sich in einem abschließbaren Schutzkasten an der Außenwand am Bunker. Er ist erhöht angebracht und nur über eine Leiter zu erreichen, damit er sich über der Oberkante der Tankbehälter befindet.
Der Kraftstoff-Füllanschluss an der Bunkeraußenwand. Der Anschluss ist erhöht, damit er sich über der Oberkante der Tankbehälter befindet.
Eine kleine Metalltür im oberen Bereich einer Wand im Bunker dient als Wartungszugang zum Tankbehälter Nummer eins.
Wartungszugang zum „Behälter 1“ der Kraftstoff-Tankanlage im Bunker.
Im oberen Bereich an einer Wand im Bunker befindet sich direkt unter der Raumdecke eine kleine Metalltür. Diese Tür dient als Wartungszugang zum Tankbehälter zwei.
Diese Wartungstür führt zum „Behälter 2“ der Kraftstoff-Tankanlage im Bunker.
Die Wartungstür zum Tankbehälter zwei im Bunker ist geöffnet. In der Türöffnung ist die Oberkante des Tankbehälters zu erkennen. Etwa 50cm darüber beginnt bereits die Raumdecke. Dieser schmale Bereich dient als Arbeitsbereich für Wartungsarbeiten.
Blick durch die geöffnete Tür auf „Behälter 2“: Der schmale Bereich zwischen Raumdecke und Tank dient als Arbeitsbereich für Wartungsarbeiten.
Auf dem Typenschild vom Tankbehälter zwei ist das Baujahr 1966 und der Tankinhalt von 19.000 Litern angegeben.
Das Typenschild vom „Behälter 1“ weist auf ein Fassungsvermögen von 19.000 Litern hin.
Auf dem Typenschild vom Tankbehälter eins ist das Baujahr 1966 und der Tankinhalt von 46.500 Litern angegeben.
Auf dem Typenschild vom „Behälter 2“ ist ein Tankinhalt von 46.500 Litern angegeben.

 

Nicht nur auf der Bunkerrückseite, sondern auch auf der Grünfläche vor dem Bunker wurde für Ordnung gesorgt: Mit dem Abfallgreifer wurde die gesamte Grünfläche von achtlos weggeworfenem Abfall befreit. Der aufgesammelte Abfall wurde anschließend entsorgt.

Die Grünfläche vor dem Bunker wird gereinigt. Auf der Rasenfläche steht ein blauer Kunststoffeimer zum sammeln des Abfalls. Am Eimer lehnt eine Abfall-Greifzange, mit der Abfall aufgehoben werden kann, ohne ihn zu berühren.
Mit Hilfe des Abfallgreifers wird die Grünfläche vor dem Bunker von Abfällen befreit.

 

Auch im Innenbereich des Bunkers beschäftigten wir uns mit der Objektpflege. Die Schleusenbereiche wurden gründlich mit Besen und Mehrzwecksauger gereinigt, damit diese Bereiche weiterhin einen gepflegten Eindruck hinterlassen.

Ein Schleusenbereich im Museumsbunker Hannover wird gereinigt. Auf dem Boden steht ein Mehrzwecksauger. An der Wand lehnt ein Besen. In der Schleuse befindet sich eine Dusche zur Dekontamination.
Gründliche Reinigung der Schleusenbereiche im Museumsbunker Hannover – mit Besen und Mehrzwecksauger.

 

Unser aktuelles Titelbild

Unser aktuelles Titelbild auf der Startseite zeigt eine gasdichte Schleusendrucktür im Museumsbunker Hannover. Die elektrohydraulisch betätigte Schleusendrucktür wurde von der Bochumer Eisenhütte Heintzmann & Co hergestellt und hält einen Druckstoß von 10 bar stand.