GSVBw 22 Elmlohe: Sommertreffen der ehemaligen GSVBw-Bediensteten
Schon seit mehreren Jahren besuchen uns die ehemaligen Bediensteten der GSVBw 22 zum Sommertreffen in unserer Vereinsanlage. Im August wurde diese schöne Tradition fortgesetzt. Bei bestem Wetter lud die große Grünfläche auf dem GSVBw-Grundstück zum aufstellen von Tischen und Bänken ein. Für das leibliche Wohl wurde gesorgt – und unsere Gäste sorgten für interessante und spannende Gespräche. Wir haben uns auch in diesem Jahr wieder sehr über diesen Besuch gefreut!
Museumsbunker Hannover: Aufbau der originalen Starterbatterie
Bereits vor über einem Jahr (siehe Tätigkeitsbericht Juni 2018) berichteten wir über unsere intensive Suche nach dem originalen Batteriemodell, dass im Jahre 1965 bei der Instandsetzung des Bunkers zum Anlassen der Dieselmaschinensätze eingesetzt wurde. Es handelte sich dabei um alkalische Nickel-Cadmium-Batterien, bestehend aus 20 einzelnen Zellen im Stahlgehäuse vom Typ 18PD16H des belgischen Herstellers ATSA. Die Kapazität der zusammengeschalteten 24V-Batterie betrug 252 Ah. Mit sehr viel Glück haben wir nun insgesamt 12 Zellen dieses Batteriemodells erhalten. Mit dieser Materialspende konnten wir nun damit beginnen, einen der insgesamt 2 Batteriegestelle wieder im Originalzustand herzurichten.
Die Arbeiten an der Starterbatterie forderten jedoch auch ein Opfer: Unser Transportwagen, der für eine Last von 150 kg zugelassen ist, hat den Transport der Batterien leider nicht ohne Schaden überstanden. Eine Radbefestigung wurde durch die (deutlich geringere) Belastung verbogen. Falls hier keine Reparatur mehr möglich ist, müssen wir eine Neubeschaffung einleiten…
Die Arbeiten an der Batterieanlage wurden auch genutzt, den bereits vorhandenen Starterbatterie-Satz nachzuladen. Eine regelmäßige Pflege der Batterien ist sehr wichtig, damit keine Schäden durch Tiefentladungen auftreten.
Museumsbunker Hannover: Rückschnittarbeiten auf der Bunkerrückseite
Der Pflanzenbewuchs auf der Bunkerrückseite hat sich üppig entwickelt. Der Durchgang entlang des Filteranbaus war annähernd vollständig zugewachsen. Die regelmäßigen Kontrollgänge auf der Bunkerrückseite wurden dadurch immer schwieriger. Zudem kann der Pflanzenbewuchs, der sich in sehr geringer Erdüberdeckung auf der Zerschellerplatte angesiedelt hat, zu Ansammlungen von Feuchtigkeit an der Bunkerwand führen. Um Schäden vorzubeugen und den Zugang zu erleichtern, haben wir einen Rückschnitt vorgenommen.
Museumsbunker Hannover: Restaurations- und Aufräumarbeiten im Bunker
Die Tätigkeiten, die uns im Museumsbunker Hannover ständig begleiten, sind Restaurations- und Aufräumarbeiten. So reinigten wir sämtliche Schleusenvorräume und den Lagerbereich im Erdgeschoss. Unter anderem setzten wir die Arbeiten im Rettungsraum (Raum 21) fort und ordneten dort das Originalinventar. Insgesamt verfügt der Bunker über drei Rettungsräume, die zur Behandlung von verletzten Schutzrauminsassen vorgesehen waren.
Unser aktuelles Titelbild
Unser aktuelles Titelbild auf der Startseite zeigt die Schleusentür 4 des Tiefbunkers unter dem Ernst-August-Platz in der Landeshauptstadt Hannover. Umgangssprachlich wurde dieser Bunker auch als Bahnhofsbunker Hannover bezeichnet. Dieser ehemalige Luftschutzbunker befand sich in Zivilschutzbindung und wurde in den 1970er Jahren als öffentliche Zivilschutzanlage für eine 14-tägigen Aufenthalt instandgesetzt. Diese Anlage bot 2.100 Schutzplätze und ist mittlerweile vollständig geräumt.