Vereinsaktivitäten im August 2019

GSVBw 22 Elmlohe: Sommertreffen der ehemaligen GSVBw-Bediensteten

Schon seit mehreren Jahren besuchen uns die ehemaligen Bediensteten der GSVBw 22 zum Sommertreffen in unserer Vereinsanlage. Im August wurde diese schöne Tradition fortgesetzt. Bei bestem Wetter lud die große Grünfläche auf dem GSVBw-Grundstück zum aufstellen von Tischen und Bänken ein. Für das leibliche Wohl wurde gesorgt – und unsere Gäste sorgten für interessante und spannende Gespräche. Wir haben uns auch in diesem Jahr wieder sehr über diesen Besuch gefreut!

Für das Sommertreffen der ehemaligen GSVBw-Bediensteten wurden bei bestem Wetter Tische und Bänke auf der großen Grünfläche der GSVBw 22 Elmlohe aufgebaut.
Für das Sommertreffen der ehemaligen GSVBw-Bediensteten wurden bei bestem Wetter Tische und Bänke auf der großen Grünfläche der GSVBw 22 Elmlohe aufgebaut.
Unsere Gäste, die ehemaligen Bediensteten der GSVBw 22 Elmlohe, beim Sommertreffen auf dem GSVBw-Grundstück.
Unsere Gäste, die ehemaligen Bediensteten der GSVBw 22 Elmlohe, beim Sommertreffen auf dem GSVBw-Grundstück.

 

Museumsbunker Hannover: Aufbau der originalen Starterbatterie

Bereits vor über einem Jahr (siehe Tätigkeitsbericht Juni 2018) berichteten wir über unsere intensive Suche nach dem originalen Batteriemodell, dass im Jahre 1965 bei der Instandsetzung des Bunkers zum Anlassen der Dieselmaschinensätze eingesetzt wurde. Es handelte sich dabei um alkalische Nickel-Cadmium-Batterien, bestehend aus 20 einzelnen Zellen im Stahlgehäuse vom Typ 18PD16H des belgischen Herstellers ATSA. Die Kapazität der zusammengeschalteten 24V-Batterie betrug 252 Ah. Mit sehr viel Glück haben wir nun insgesamt 12 Zellen dieses Batteriemodells erhalten. Mit dieser Materialspende konnten wir nun damit beginnen, einen der insgesamt 2 Batteriegestelle wieder im Originalzustand herzurichten.

Die ATSA-Batteriezellen in einem Batterietisch im Maschinenraum des Bunkers. Dieses Batteriemodell wurde in den 1960er Jahren im Rahmen der Instandsetzung eingebaut und entspricht der Originalausstattung.
Die ATSA-Batteriezellen in einem Batterietisch im Maschinenraum des Bunkers. Dieses Batteriemodell wurde in den 1960er Jahren im Rahmen der Instandsetzung eingebaut und entspricht der Originalausstattung.
ATSA-Batteriezellen im Batterietisch mit aufgesetzter Abdeckung.
ATSA-Batteriezellen im Batterietisch mit aufgesetzter Abdeckung.

 

Die Arbeiten an der Starterbatterie forderten jedoch auch ein Opfer: Unser Transportwagen, der für eine Last von 150 kg zugelassen ist, hat den Transport der Batterien leider nicht ohne Schaden überstanden. Eine Radbefestigung wurde durch die (deutlich geringere) Belastung verbogen. Falls hier keine Reparatur mehr möglich ist, müssen wir eine Neubeschaffung einleiten…

Beim Transport der Batteriezellen im Bunker wurde leider die Radbefestigung unseres Transportwagen beschädigt.
Beim Transport der Batteriezellen im Bunker wurde leider die Radbefestigung unseres Transportwagen beschädigt.

 

Die Arbeiten an der Batterieanlage wurden auch genutzt, den bereits vorhandenen Starterbatterie-Satz nachzuladen. Eine regelmäßige Pflege der Batterien ist sehr wichtig, damit keine Schäden durch Tiefentladungen auftreten.

Zur Wartung der vorhandenen Starterbatterie wurde das Ladegerät eingeschaltet und der Ladestrom in regelmäßigen Abständen überprüft.
Zur Wartung der vorhandenen Starterbatterie wurde das Ladegerät eingeschaltet und der Ladestrom in regelmäßigen Abständen überprüft.
Die bereits vorhandene Starterbatterie in einem der Batterietische im Maschinenraum des Bunkers.
Die bereits vorhandene Starterbatterie in einem der Batterietische im Maschinenraum des Bunkers.

 

Museumsbunker Hannover: Rückschnittarbeiten auf der Bunkerrückseite

Der Pflanzenbewuchs auf der Bunkerrückseite hat sich üppig entwickelt. Der Durchgang entlang des Filteranbaus war annähernd vollständig zugewachsen. Die regelmäßigen Kontrollgänge auf der Bunkerrückseite wurden dadurch immer schwieriger. Zudem kann der Pflanzenbewuchs, der sich in sehr geringer Erdüberdeckung auf der Zerschellerplatte angesiedelt hat, zu Ansammlungen von Feuchtigkeit an der Bunkerwand führen. Um Schäden vorzubeugen und den Zugang zu erleichtern, haben wir einen Rückschnitt vorgenommen.

Starkes Pflanzenwachstum auf der Rückseite des Bunkers. Die Pflanzen haben sich prächtig entwickelt und erschweren so den Durchgang.
Starkes Pflanzenwachstum auf der Rückseite des Bunkers. Die Pflanzen haben sich prächtig entwickelt und erschweren so den Durchgang.
Die Rückseite des Bunkers nach Abschluss der Rückschnittarbeiten.
Die Rückseite des Bunkers nach Abschluss der Rückschnittarbeiten.
Der Durchgang neben dem Filteranbau am Bunker ist nahezu vollständig zugewachsen.
Der Durchgang neben dem Filteranbau am Bunker ist nahezu vollständig zugewachsen.
Nach dem Rückschnitt kann der Durchgang am Filteranbau des Bunkers wieder problemlos genutzt werden.
Nach dem Rückschnitt kann der Durchgang am Filteranbau des Bunkers wieder problemlos genutzt werden.

 

Museumsbunker Hannover: Restaurations- und Aufräumarbeiten im Bunker

Die Tätigkeiten, die uns im Museumsbunker Hannover ständig begleiten, sind Restaurations- und Aufräumarbeiten. So reinigten wir sämtliche Schleusenvorräume und den Lagerbereich im Erdgeschoss. Unter anderem setzten wir die Arbeiten im Rettungsraum (Raum 21) fort und ordneten dort das Originalinventar. Insgesamt verfügt der Bunker über drei Rettungsräume, die zur Behandlung von verletzten Schutzrauminsassen vorgesehen waren.

Einer der drei Rettungsräume im Bunker mit originaler Ausstattung.
Einer der drei Rettungsräume im Bunker mit originaler Ausstattung.

 

Unser aktuelles Titelbild

Unser aktuelles Titelbild auf der Startseite zeigt die Schleusentür 4 des Tiefbunkers unter dem Ernst-August-Platz in der Landeshauptstadt Hannover. Umgangssprachlich wurde dieser Bunker auch als Bahnhofsbunker Hannover bezeichnet. Dieser ehemalige Luftschutzbunker befand sich in Zivilschutzbindung und wurde in den 1970er Jahren als öffentliche Zivilschutzanlage für eine 14-tägigen Aufenthalt instandgesetzt. Diese Anlage bot 2.100 Schutzplätze und ist mittlerweile vollständig geräumt.