Besuch des Berliner Unterwelten e.V.
Im Januar haben wir uns sehr gefreut, eine Abordnung des Berliner Unterwelten e.V. in der Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen begrüßen zu dürfen. Aufgrund der aufwändigen Anreise unserer Berliner Kolleginnen und Kollegen haben wir ein kleines Besucherprogramm erstellt. Unsere Zielsetzung war es, die unterschiedlichen Zivilschutz-Bauprogramme des Bundes in der Landeshauptstadt Hannover vorzustellen. So besuchten wir zunächst einen Rundbunker, der für einen 3stündigen Aufenthalt hergerichtet wurde. Auf besonderen Wunsch unserer Gäste fuhren wir einen kleinen Umweg zum Tiefbunker Continentalplatz, um dort die Zugangsbauwerke anzuschauen. Weiterhin besichtigten wir noch einen Großschutzraum aus dem „Nutzbarmachungsprogramm 1977“ für einen 10stündigen Aufenthalt von 1760 Personen. Der Abschluss fand dann in der Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen statt, die im aufwändigsten Schutzbauprogramm des Bundes, im „Instandsetzungsprogramm“, für den Zivilschutz hergerichtet wurde. Seit dem 01.01.2013 beschäftigt sich unser Verein Vorbei e.V. mit dem Erhalt und der Instandsetzung dieser Zivilschutzanlage. Nach einer ausführlichen Besichtigung der Anlage blieb noch viel Zeit für einen gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Unter anderem haben die Themenbereiche rund um den Zivilschutz für allerhand Gesprächsstoff gesorgt. Zum Schluss waren wir uns alle einig: Das war ein sehr wertvoller und informativer Termin! An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich bei unseren Berliner Kolleginnen und Kollegen für den Besuch, den Austausch und für die hervorragende Versorgung bedanken. Ein ganz besonderer Dank geht an Rene Krüger, der diesen Termin seitens des Berliner Unterwelten e.V. organisiert hat. Wir freuen uns schon auf unseren Gegenbesuch!










Informations-Faltblatt über das Projekt „Museumsbunker Hannover“ verfügbar
Aufgrund häufiger Nachfragen haben wir ein Informationsfaltblatt für unser Projekt „Museumsbunker Hannover“ erstellt. Das Blatt informiert über den Projekthintergrund und verdeutlicht die Besonderheiten der Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen. Weiterhin gibt es Eckdaten zu unserem gemeinnützigen Verein und zu weiteren Vereinsprojekten.
Das Informationsfaltblatt liegt zur Mitnahme in unseren Vereinsanlagen aus. Auch ein Download im PDF-Format ist über das untenstehende Bild sowie über die Fußzeile möglich.

Arbeiten in der Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen
Auch im Januar beschäftigten wir uns in der Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen mit Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten. Gründliche Reinigungsarbeiten, z.B. die Betonflächen im Außenbereich, sind ein fester Bestandteil der regelmäßig durchzuführenden Arbeiten. Zur momentan kalten Jahreszeit sahen wir eine Gefährdung des Wasserkühlers für die beiden Dieselmaschinensätze: Der Wasserkühler befindet sich im Filteranbau und wurde direkt im Luftstrom platziert, der sich zwischen den Schnellschlussklappen für Zu- und Abluft aufbaut. Hier könnten Schäden durch Frostbildung entstehen, wenn die Temperatur für längere Zeit unter den Gefrierpunkt sinkt. Aus diesem Grunde haben wir die beiden Axiallüfter mit den bereitliegenden Rückstromsperren verschlossen und die Klimatür verriegelt. Durch diese Maßnahmen wird der Wasserkühler nicht mehr von der kühlen Außenluft durchströmt.
Zur Betriebszeit sorgten vier thermostatgesteuerte Elektroheizkörper mit insgesamt 4kW Heizleistung dafür, dass der Wasserkühler frostfrei blieb.


Neu im Dokumentationsbereich: Beitrag über die GSVBw 45 Jesberg
Die GSVBw 45 stellt eine Besonderheit dar, da sie angemietete Betriebsräume in einer Verstärkerstelle der Deutschen Bundespost (DBP) nutzte. Durch dieses Alleinstellungsmerkmal unterschied sich die GSVBw 45 deutlich von den übrigen Grundnetzschalt- und Vermittlungsstellen der Bundeswehr, die im Zuge von Sonderinfrastruktur-Baumaßnahmen errichtet wurden.
Wir haben einen Informationsbeitrag über die GSVBw 45 Jesberg erstellt, und in unserem Dokumentationsbereich eingeordnet.

Überarbeitung des Webseiten-Inhalts „Zivilschutzanlagen“
Neben der praktischen Arbeit im Objekt nimmt auch die Recherche zur GSVBw- und Zivilschutz-Thematik einen großen Bereich in unserer gemeinnützigen Vereinsarbeit ein.
Aus Dokumenten, die im Bundesarchiv Koblenz archiviert sind, geht hervor, dass die Zivilschutzanlage in Hannover-Ricklingen zu den bundesweit ersten 34 Anlagen gehörte, die im Vorabprogramm für eine Instandsetzung vorgesehen waren. Aufgrund dieser Besonderheit haben wir unseren Themenbereich „Zivilschutzanlagen“ überarbeitet.

Mit einem Klick auf das Bild gelangt man zum Themenbereich Zivilschutzanlagen.