Im April wurden einige Grundsteine für künftige Projekte gelegt. Einzelheiten dazu werden wir in den kommenden Monaten berichten.
Als wichtigstes Ereignis im April sollte unsere erste Mitgliederversammlung nicht unerwähnt bleiben. Nach langer Vorbereitung folgten elf Mitglieder der Einladung des Vorstandes nach Erndtebrück ins Hochsauerland. Der Ort unserer Zusammenkunft war die ehemalige Luftverteidigungsanlage um den Bunker „Erich“.
Auf dem Programm unserer Versammlung fanden sich der Rückblick des Vorstandes auf die bisherige Vereinsarbeit, Berichte der Kassiererin und der Kassenprüfer sowie die Planung künftiger Projekte. Als Tagungsort stand uns der Kantinenbereich im ehemaligen Dienstgebäude zur Verfügung.



Nach dem offiziellen Teil hatten wir Gelegenheit, die Außenanlagen und den dreistöckigen Tiefbunker ausgiebig zu besichtigen. Die frühere Luftverteidigungsanlage war für die Luftraumüberwachung zuständig. Von dort konnten im Verteidigungsfall Informationen über feindliche Flugzeuge an Flugplätze und Flugabwehrstellungen gegeben werden. Besonders beeindruckend waren der riesige Kontrollraum mit einer beleuchteten, raumhohen Landkarte und das Tanklager mit insgesamt elf 33.000 Liter fassenden Dieseltanks. Für die netzunabhängige Stromversorgung standen sechs Dieselmotoren zur Verfügung. Davon allein vier Sechzehnzylinder mit Turboaufladung.
Nach dem Ende des „Kalten Krieges“ wurde die Anlage außer Dienst gestellt und verkauft. Der Eigentümer möchte interessierten Besuchern ein technisches Museum bieten, was sich aufgrund der vielfältigen Technik als arbeitsreiche Herausforderung darstellt.












Nach unserer Erkundungstour begann der gemütliche Teil. Übernachten konnten wir in den ungenutzten Zimmern des ehemaligen Unterkunftsbereiches. Nach einer recht kurzen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück traten alle Teilnehmer den Heimweg an. Informationen zu unserem Tagungsort gibt es unter http://www.kommandobunker.de.