GSVBw – Die Grundnetzschalt- und Vermittlungsstellen der Bundeswehr
Lage des Fernmeldebetriebsgebäudes innerhalb einer GSVBw
Die Positionierung des Fernmeldebetriebsgebäudes auf dem Grundstück der GSVBw erfolgte, wenn möglich, zentral auf dem Gelände, um Sabotagetätigkeiten zu erschweren. Die Lage wurde so gewählt, dass Luftbewegungen aus der Hauptwindrichtung erst das Zuluftbauwerk und dann das Abluftbauwerk erreichen. Die Fortluft aus dem Abluftbauwerk sollte nicht durch die Hauptwindrichtung begünstigt zum Unterkunftsgebäude getrieben werden. Da das Fernmeldebetriebsgebäude in versenkter Bauweise errichtet wurde, musste der zu erwartende Grundwasserspiegel beachtet werden. Erlaubte der Grundwasserstand keine versenkte Ausführung, wurde das Fernmeldebetriebsgebäude so hoch gesetzt, das die Oberkante des Fußbodens mindestens 0,5 m über den höchsten zu erwartenden Grundwasserspiegel lag. In diesem Fall musste das Gebäude mit Erdreich eingedeckt werden. Dabei mussten möglichst flach und unregelmäßig verlaufende Böschungen angelegt werden, um eine unauffällige Erscheinung zu erzielen. (Siehe hierzu auch: Verschiedene Ausführungen des Fernmeldebetriebsgebäudes einer GSVBw)
Weiterhin war die Position des objekteigenen Brunnens für die Lage ausschlaggebend. Die Errichtung des Brunnens erfolgte vor dem Bau des Fernmeldebetriebsgebäudes. Dieser Brunnen musste sich nach Fertigstellung des Fernmeldebetriebsgebäudes je nach GSVBw-Typ an einer festgelegten und funktionsbedingten Position befinden.
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