Museumsbunker Hannover: Aufräumarbeiten in der ehemaligen Zivilschutzanlage Hannover-Ricklingen
Auch im März haben wir die Aufräumarbeiten im Museumsbunker Hannover fortgesetzt. Wir beschäftigten uns unter anderem damit, das eingelagerte Material in den Regalen zu ordnen. Zu unserer großen Überraschung haben wir in einem Karton noch ein unbenutztes und originalverpacktes Küchenmesser gefunden! Das Messer wurde im Küchenbereich platziert. Im Raum 21 (dabei handelt es sich um einen der drei Rettungsräume) waren wir ebenfalls tätig und haben die vorhandene Ausstattung geordnet.



Video vom Auf- und Zufahren der elektrohydraulisch betätigten Schleusentüren im Museumsbunker Hannover
Die elektrohydraulisch betätigten Schleusenanlagen im Museumsbunker Hannover stoßen bei unseren Besuchern immer wieder auf großes Interesse. Jede Schleusenanlage besteht aus der Dosierschleuse (Vereinzelungsschleuse) sowie der äußeren und inneren Schleusentür. Die Schleusenanlagen und die dazugehörigen Steuergeräte in den Schleusenwärter-Diensträumen sind Bestandteil der Originalausstattung aus den 1960er Jahren und sind immer noch voll funktionsfähig.
Aufgrund der großen Nachfrage haben wir nun ein Video vom Auf- und Zufahren einer Schleusentür im Museumsbunker Hannover angefertigt. Das Video kann im Video-Bereich unserer Mediathek aufgerufen werden.

Die RSU-Kompanie Solling zu Besuch im Museumsbunker Hannover
Im März besuchte uns unter anderem die Regionale Sicherungs- und Unterstützungskompanie (RSU-Kp) „Solling“ aus Holzminden. Die Bundeswehr-Reservisten informierten sich bei einer ausführlichen Besichtigung der ehemaligen Zivilschutzanlage über den baulichen Zivilschutz sowie über die technischen Einrichtungen und organisatorischen Abläufe.

Unser aktuelles Titelbild
Unser aktuelles Titelbild auf der Startseite zeigt einen Liegeraum in der ehemaligen Zivilschutzanlage Hannover-Herrenhausen. Dieser ehemalige Luftschutzbunker wurde, zeitgleich mit dem Museumsbunker Hannover, in den 1960er Jahren im technisch aufwändigsten Schutzbauprogramm des Bundes, dem Vorabprogramm des Instandsetzungsprogramms, für den Bevölkerungsschutz hergerichtet. Mit 2.700 Schutzplätzen war der „Schutzbau Herrenhäuser Str.“ die größte Zivilschutzanlage in Niedersachsen. Im Jahre 2014 begannen die Abrissarbeiten. Anschließend wurde das ehemalige Bunkergrundstück für eine Wohn- und Gewerbebebauung nachgenutzt.
Heute erinnert eine „Bunkerbank“, angefertigt aus Betonteilen des Bunkers, an das abgerissene Bauwerk.