GSVBw – Die Grundnetzschalt- und Vermittlungsstellen der Bundeswehr

Prototyp-Erprobung: Elektrohydraulische Türenbetätigung mit Zwangsverriegelung in der GSVBw 27 – Lingen

Besprechungsunterlage zur Prototyp-Vorstellung – Fotodokumentation der Einbauten

In der Besprechungsunterlage wurden die Baumaßnahmen für den Prototypen mit Hilfe von Fotografien dokumentiert und erläutert. Bei den hier gezeigten Fotografien handelt es sich um Originalaufnahmen aus der Besprechungsunterlage.

Panzerdrucktür: Konstruktive Zusammenfassung der oberen und unteren Türenhälfte. Beide Vorreiber wurden durch ein Gestänge miteinander verbunden und konnten so gleichzeitig betätigt werden.

Ein verlängerter Verriegelungshebel erleichterte die Betätigung der miteinander verbundenen Vorreiber.

Über einen Steuerzug konnte mittels eines Rastkeiles der Vorreiber blockiert werden, um ein öffnen der Tür zu verhindern. In der linken oberen Türecke ist der Angriffspunkt der hydraulischen Betätigungsmechanik erkennbar.

Im oberen Bereich der Türzarge befanden sich die Steuerzüge, die den Zustand der Panzerdrucktür (offen oder verriegelt) an die mechanische Zwangsverriegelung der korrespondierenden Panzerdrucktür übertrug.

Die Hydraulikzylinder wurden unter der Bunkerdecke im Vorflur der Dekontaminationsanlage (Raum 53) platziert. Die Übertragung der Zug- und Druckkräfte auf die Panzerdrucktüren erfolgte kraftschlüssig mit speziellen Steuerzügen.

Das zusammengefasste Hydraulik- und Steueraggregat versorgte die Hydraulikzylinder mit Drucköl.

Detailaufnahme: Ölbehälter und Ölpumpe im unteren Bereich des Hydraulik- und Steueraggregates.

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