Vereinsaktivitäten im September 2025

Der Filteranbau am Museumsbunker Hannover befindet sich auf der Bunkerrückseite. Er beinhaltet die zweistufige ABC-Luftfilteranlage und erstreckt sich über eine Länge von 18 Metern, eine Breite von 4,50 Metern und eine Höhe von 13 Metern. Vor vielen Jahren wurde vor die Bunkerfassade „Wilder Wein“ angepflanzt. Das schnellwüchsige Klettergehölz hat in kurzer Zeit den gesamten Filteranbau bedeckt und begann nun, sich auch auf dem Bunkerdach des denkmalgeschützten Bauwerkes weiter auszubreiten.

Obwohl sich der „Wilde Wein“ in der Herbstzeit vom satten Grün in eine schöne rote Laubfärbung verwandelt, überwiegen die negativen Eigenschaften dieses Fassadenbewuchses. So wurden die Zu- und Abluftöffnungen der Belüftungsanlage vom dichten Bewuchs verdeckt und beeinträchtigten dadurch die Luftzufuhr und den Abluftaustritt. Das schnelle Wachstum dieser Pflanzen setzte sich auch durch die Gitterabdeckungen in die Belüftungsöffnungen fort. Zusätzlich sorgten die kräftigen Triebe für Schäden an den Regenrinnen und -Fallrohren und hafteten sich auch an der Fassade und der Dacheindeckung fest, wo sie ebenfalls mit fortschreitendem Wachstum Beschädigungen hervorrufen.

Im Herbst verursachte das herabfallende Weinlaub des Fassadenbewuchses, der sich über eine Fläche von mehr als 230 Quadratmetern erstreckt, erneut einen erheblichen Arbeitsaufwand.

Im Zuge der umfangreichen Dachsanierungsarbeiten wurde der gesamte Bunker vollständig eingerüstet. Diese seltene Gelegenheit nutzten wir, um den Weinbewuchs am Filteranbau vollständig zu entfernen.

Dank des Baugerüstes war es möglich, sämtliche Bereiche des Filteranbaus zu erreichen und die Weintriebe vorsichtig von der Fassade zu lösen – ein Arbeitsschritt, der ohne die vorhandene Gerüstkonstruktion nicht realisierbar gewesen wäre. Mit der Entfernung des schnellwachsenden Bewuchses wurde nicht nur das äußere Erscheinungsbild verbessert, sondern zugleich ein wichtiger Beitrag zum langfristigen Erhalt der denkmalgeschützten Zivilschutzanlage geleistet.

Nach dem Rückbau des Baugerüstes folgten die Aufräum- und Entsorgungsarbeiten. Das anfallende Grüngut wurde zunächst an einer Sammelstelle zwischengelagert. Für die Dauer eines Wochenendes konnte auf dem Parkplatz am Bunker ein Grüngut-Container bereitgestellt werden. In einem weiteren Arbeitseinsatz verluden wir das gesammelte Schnittgut in den Container, so dass dieser am darauffolgenden Werktag ordnungsgemäß abgeholt werden konnte.

Der Filteranbau vor dem Beginn der Baumaßnahmen; Die Fassade ist vollständig mit Wein bewachsen, Die Zu- und Abluftöffnungen wurden von dem dichten Bewuchs abgedeckt. Die Pflanzen breiten sich sehr schnell aus und haben bereits das Bunkerdach erreicht.
Der Filteranbau vor dem Beginn der Baumaßnahmen; Die Fassade ist vollständig mit Wein bewachsen, Die Zu- und Abluftöffnungen wurden von dem dichten Bewuchs abgedeckt. Die Pflanzen breiten sich sehr schnell aus und haben bereits das Bunkerdach erreicht.
Der obere Bereich des Filteranbaus ist aufgrund einer Höhe von 13 Metern nur über das Baugerüst erreichbar. Bis zu dieser Höhe hat sich der Weinbewuchs bereits vorgearbeitet. In Teilbereichen haben sich die Triebe in der Regenrinne und auf dem Dach weiter ausgebreitet.
Der obere Bereich des Filteranbaus ist aufgrund einer Höhe von 13 Metern nur über das Baugerüst erreichbar. Bis zu dieser Höhe hat sich der Weinbewuchs bereits vorgearbeitet. In Teilbereichen haben sich die Triebe in der Regenrinne und auf dem Dach weiter ausgebreitet.
Die Triebe des Weinbewuchses wurden vorsichtig von der Fassade abgelöst, so dass der obere Bereich des Filteranbaues vollständig vom Bewuchs befreit wurde. Diese Vorgehensweise erfolgte dann absteigend auf jeder Etage des Baugerüstes.
Die Triebe des Weinbewuchses wurden vorsichtig von der Fassade abgelöst, so dass der obere Bereich des Filteranbaues vollständig vom Bewuchs befreit wurde. Diese Vorgehensweise erfolgte dann absteigend auf jeder Etage des Baugerüstes.
Der schmale Betriebsweg am Filteranbau war vor Beginn unserer Aufräumarbeiten noch dicht mit herabgefallenem Rückschnitt bedeckt. Im unteren Bereich war vereinzelt noch Weinbewuchs vorhanden, den wir im Zuge unserer Arbeiten dann auch noch entfernt haben.
Der schmale Betriebsweg am Filteranbau war vor Beginn unserer Aufräumarbeiten noch dicht mit herabgefallenem Rückschnitt bedeckt. Im unteren Bereich war vereinzelt noch Weinbewuchs vorhanden, den wir im Zuge unserer Arbeiten dann auch noch entfernt haben.
Bereits im Vorfeld haben wir das Schnittgut auf einem Sammelplatz, den wir auf der Bunkerrückseite angelegt haben, aufgeschichtet. Dabei ist bereits eine beachtliche Menge zusammengetragen worden.
Bereits im Vorfeld haben wir das Schnittgut auf einem Sammelplatz, den wir auf der Bunkerrückseite angelegt haben, aufgeschichtet. Dabei ist bereits eine beachtliche Menge zusammengetragen worden.
Zur Entsorgung des Rückschnittes wurde ein Grüngut-Container in einer eigens dafür eingerichteten Parkverbots-Zone aufgestellt. Mit Hilfe unserer Schubkarre haben wir das Grüngut vom Bunker zum Container transportiert.
Zur Entsorgung des Rückschnittes wurde ein Grüngut-Container in einer eigens dafür eingerichteten Parkverbots-Zone aufgestellt. Mit Hilfe unserer Schubkarre haben wir das Grüngut vom Bunker zum Container transportiert.
Da ist schon viel zusammengekommen: Blick in den bereits zum Teil gefüllten Grüngut-Container.
Da ist schon viel zusammengekommen: Blick in den bereits zum Teil gefüllten Grüngut-Container.
Die Gehölze auf dieser Fläche wurden zurückgeschnitten und die Wände von Wein- und Efeuranken befreit.
Die Gehölze auf dieser Fläche wurden zurückgeschnitten und die Wände von Wein- und Efeuranken befreit.
Der Weinbewuchs am Filteranbau wurde vollständig entfernt. Im letzten Arbeitsschritt haben wir das Schnittgut vom schmalen Betriebsweg aufgesammelt und im Grüngut-Container entsorgt.
Der Weinbewuchs am Filteranbau wurde vollständig entfernt. Im letzten Arbeitsschritt haben wir das Schnittgut vom schmalen Betriebsweg aufgesammelt und im Grüngut-Container entsorgt.
Der Sammelplatz nach Abschluss der Arbeiten: Das gesamte Schnittgut wurde in den Container verladen und wilde Brombeerpflanzen zurückgeschnitten.
Der Sammelplatz nach Abschluss der Arbeiten: Das gesamte Schnittgut wurde in den Container verladen und wilde Brombeerpflanzen zurückgeschnitten.
Der Filteranbau ist nach dem Abschluss der aufwändigen Arbeiten vollständig freigelegt. Die Zu- und Abluftöffnungen werden nicht mehr vom dichten Bewuchs verdeckt, so dass die Belüftungsanlage nicht mehr in ihrer Funktion beeinträchtigt wird.
Der Filteranbau ist nach dem Abschluss der aufwändigen Arbeiten vollständig freigelegt. Die Zu- und Abluftöffnungen werden nicht mehr vom dichten Bewuchs verdeckt, so dass die Belüftungsanlage nicht mehr in ihrer Funktion beeinträchtigt wird.
Der obere Bereich des vollständig freigelegten Filteranbaues. Deutlich erkennbar ist eine der Zuluftöffnungen, die nicht mehr vom Weinbewuchs verdeckt wird.
Der obere Bereich des vollständig freigelegten Filteranbaues. Deutlich erkennbar ist eine der Zuluftöffnungen, die nicht mehr vom Weinbewuchs verdeckt wird.

 

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Unser aktuelles Titelbild

Unser aktuelles Titelbild auf der Startseite zeigt einen Leitstand für die Versorgungstechnik im Bunker Erich. Während des Kalten Krieges wurde von diesem CRC (Control an Reporting Centre) in Erntdebrück ein zugewiesener Luftraum der Bundesrepublik Deutschland überwacht.