Wir stellen uns vor

Wir über uns

Der gemeinnützige Vorbei e.V. mit Vereinssitz in Wennigsen/Region Hannover ist bundesweit tätig und beschäftigt sich mit dem Erhalt und der Dokumentation zeitgeschichtlicher Bauwerke. Detaillierte Informationen über unsere Projekte und Vereinsaktivitäten, sowie Presseberichte und Dokumentationen, erhalten Sie in unserer Internetpräsentation. Einen Schwerpunkt unserer ehrenamtlichen Arbeit bilden die ehemaligen Grundnetzschalt- und Vermittlungsstellen der Bundeswehr (GSVBw). Dabei handelte es sich um fernmeldetechnische Einrichtungen der Bundeswehr, in denen auch eine Verstärkerstelle (VrSt) der Deutschen Bundespost betrieben wurde. Weiterhin nehmen die öffentlichen Zivilschutzanlagen einen großen Teil unserer gemeinnützigen Vereinsarbeit in Anspruch. Aber auch viele Objekte und Liegenschaften, die nicht unmittelbar im Zusammenhang mit der GSVBw- und Zivilschutz-Thematik stehen, bilden einen festen Bestandteil unseres Betätigungsfeldes. Sie werden von unseren Mitgliedern besucht und dokumentiert. Dazu gehören unter anderem Industriebrachen, Anwesen sowie Liegenschaften aus ziviler oder behördlicher Nutzung.

Die Vereinsgründung des Vorbei e.V. erfolgte am 20.01.2007 in Wennigsen am Deister. Im Vereinsregister des Amtsgerichtes Hannover wird der Vorbei e.V. unter der Registernummer VR200384 geführt. Die zuständige Finanzbehörde hat den Vorbei e.V. als gemeinnützig anerkannt.

Im Jahre 2007 wurde von unserem Verein eine als Denkmal eingestufte Liegenschaft in der Region Hannover betreut, die uns von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) vertraglich und unbefristet überlassen wurde. Es handelte sich dabei um die ehemalige Grundnetzschalt- und Vermittlungsstelle der Bundeswehr (GSVBw 21) in Springe/Lüdersen. In dieser Liegenschaft wurden die noch vorhandenen Einrichtungen, wie auch die Gebäude und Außenanlagen, von unseren ehrenamtlichen Mitgliedern restauriert. Ziel sollte die Einrichtung eines Museums sein. Das Gesamterscheinungsbild der Liegenschaft wurde annähernd in den Originalzustand versetzt, um dadurch den musealen Charakter des Objektes zu festigen. Leider wurde diese Liegenschaft an einen gewerblichen Interessenten verkauft und stand unserem Verein nicht mehr zur Verfügung. Wir haben dieser Anlage ein “virtuelles Museum” gewidmet, das über unsere Internetpräsenz besucht werden kann.

Im Laufe der Zeit besuchten wir viele GSVBw im gesamten Bundesgebiet und konnten dadurch viele persönliche Kontakte knüpfen, sowie ein großes und umfangreiches Archiv mit Plänen, Unterlagen, Betriebsanleitungen und Schriftverkehren aufbauen. Im Jahre 2009 hat unser Verein nach langen Verhandlungen mit der BImA die ehemalige GSVBw 22 in Elmlohe/Drangstedt erworben. Auf unserem Antrag hin wurde die GSVBw 22 im September 2009 als Gruppe baulicher Anlagen (nach § 3 Abs. 3 NDSchG) in das Verzeichnis der Kulturdenkmale (Baudenkmale) aufgenommen. Mit den gewonnenen Erfahrungen soll nun dort unser geplantes Museumsprojekt umgesetzt werden. Im Dezember 2012 wurde die GSVBw 22 als erstes Baudenkmal im Landkreis Cuxhaven mit der Denkmalschutzplakette ausgezeichnet.

Im November 2012 hat die Landeshauptstadt Hannover mit uns eine unbefristete vertragliche Nutzungsvereinbarung über die Zivilschutzanlage Ecke Wallensteinstraße / Torstenssonstraße im hannoverschen Stadtteil Ricklingen unterzeichnet. Dieser ehemalige Luftschutzbunker wurde als eine der bundesweit ersten 34 Anlagen im technisch sehr aufwändigen Vorabprogramm des Instandsetzungsprogrammes zum Schutz vor den Gefahren im Kalten Krieg hergerichtet (1965 – 1968). Heute stellt diese Anlage die einzige vollausgestattete Zivilschutzanlage aus dem Instandsetzungsprogramm im Bundesland Niedersachsen dar. Diese Zivilschutzanlage ist auf Niedersächsischer Landesebene in ihrer Ausführung und ihrem Zustand als einzigartig einzustufen. Unsere Zielsetzung ist es, die vollausgestattete Zivilschutzanlage aus dem Instandsetzungsprogramm im Originalzustand zu erhalten und in Form eines technischen Museums der interessierten Öffentlichkeit in moderierten Führungen zugänglich zu machen. Über unser Projekt „Museumsbunker Hannover“ berichten wir ebenfalls in unserer Internetpräsentation.