Virtuelles GSVBw-Museum: Erprobung Hydraulik – Vorführungsunterlage Schleusenbetriebsmöglichkeiten

GSVBw – Die Grundnetzschalt- und Vermittlungsstellen der Bundeswehr

Prototyp-Erprobung: Elektrohydraulische Türenbetätigung mit Zwangsverriegelung in der GSVBw 27 – Lingen

 

Vorführungsunterlage: 3. Schleusenbetriebsmöglichkeiten

 

Auszug aus der Vorführungsunterlage:

 

3. Schleusenbetriebsmöglichkeiten

3.1. Handbetrieb

Bei Stromausfall können die Schleusentüren nach Entriegeln von Hand auf- bzw. zugezogen werden. Die mechanische Zwangsverriegelung bleibt voll wirksam.

3.2. Elektro-hydraulische Betätigung

Nach dem Entriegeln einer Tür von Hand kann diese durch Betätigung der entsprechenden Drucktaste aufgefahren werden. Die Türbewegung dauert an, solange der Taster gedrückt wird. Vor Erreichen der Türendlagen wird eine hydraulische Dämpfung
wirksam, welche die kinetische Energie des schweren Türblattes weitgehend vernichtet.

3.3. Öffnen beider Schleusentüren

In besonderen Fällen ( Transport sperrigen Materials ) kann durch fachkundiges und befugtes Personal die mechanische Zwangsverriegelung beider Türen ohne Spezialwerkzeug aufgehoben werden. Das Öffnen erfolgt danach von Hand oder hydraulisch.

3.4. Notentriegelung der Schleusentüren im Katastrophenfall

Die Kopplung zwischen Türriegeln (Vorreibern) und der Zwangsverriegelungsmechanik kann durch Herausschrauben einer Zentralachse aufgehoben werden, so daß die betreffenden Türriegel sich frei in die Auf-Stellung schwenken lassen.

Der Kopf der Zentralachse befindet sich versenkt in der Türblattaußenseite und ist mittels Inbusschlüssel faßbar.

 

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