GSVBw 27 – Raum 52

GSVBw – Die Grundnetzschalt- und Vermittlungsstellen der Bundeswehr

GSVBw 27 Lingen – Raum 52 Schleuse

 

Die Funktionsabläufe beim Schleusenbetrieb sahen vor, dass eine Panzerdrucktür nur dann geöffnet werden durfte, wenn die andere Drucktür fest geschlossen war. In Kombination mit der Schutzbelüftungsanlage (leichter Raumüberdruck im Fernmeldebetriebsgebäude) konnte so das Eindringen von Schadstoffen verhindert werden. In der Schleuse befindet sich der Zugang zum Lagerraum für kontaminierte Kleidung (Raum 55). Die Grundfläche der Schleuse beträgt 4,3 qm.

Besondere Anforderungen an Raum 52 laut GMIF-GSVBw (1965):

-stoß- und schwingungsdämpfende Einzelisolation für Maschinen und Geräte.
-Fußboden aus glatt abgezogenen Rohbeton.
-Fußbodenschutzanstrich Säurebeständig.
-Trägerdeckenverkleidung, Trägerabstand 40cm, Zwischenräume Stahlblech 3mm.
-säurebeständiger und abwaschbarer Anstrich der Wände und Decke.

Weiterführende Informationen im virtuellen GSVBw-Museum:

Elektrohydraulische Betätigung der Schleusendrucktüren

Heutiger Zustand vom Raum 52 in der GSVBw 27:

Die Einrichtungen sind annähernd vollständig vorhanden.

Besonderheiten im Raum 52 in der GSVBw 27:

Die Panzerdrucktüren im Schleusenbereich wurden im Rahmen der Prototyp-Erprobung “Elektrohydraulische Betätigung der Schleusendrucktüren” mit einem hydraulischen Antrieb ausgestattet.

 

Raum 52: Raumlage im Fernmeldebetriebsgebäude (Objekt 1).
Raum 52: Raumlage im Fernmeldebetriebsgebäude (Objekt 1).
Die äußere Panzerdrucktür wurde mit einem verlängerten Betätigungshebel versehen, weil die Verriegelungen beider Türenhälften konstruktiv zusammengefasst und dadurch auch mit größerem Kraftaufwand gemeinsam betätigt wurden. Das Stahlseil dient als Sicherheitsabsperrung.
Die äußere Panzerdrucktür wurde mit einem verlängerten Betätigungshebel versehen, weil die Verriegelungen beider Türenhälften konstruktiv zusammengefasst und dadurch auch mit größerem Kraftaufwand gemeinsam betätigt wurden. Das Stahlseil dient als Sicherheitsabsperrung.
Geöffnete Panzerdrucktür: Der hydraulische Antrieb sowie die zusammengefassten Verriegelungen sind deutlich erkennbar.
Geöffnete Panzerdrucktür: Der hydraulische Antrieb sowie die zusammengefassten Verriegelungen sind deutlich erkennbar.
Im Schleusenbereich: Zugang zum Raum 55 (Lagerraum für kontaminierte Kleidung). Rechts befindet sich ein Drucktastenfeld zur Steuerung der Schleusentür.
Im Schleusenbereich: Zugang zum Raum 55 (Lagerraum für kontaminierte Kleidung). Rechts befindet sich ein Drucktastenfeld zur Steuerung der Schleusentür.
Detailansicht: Der hydraulische Antrieb der äußeren Schleusentür.
Detailansicht: Der hydraulische Antrieb der äußeren Schleusentür.
Bedienungshinweise für die elektrohydraulische Betätigung der Schleusendrucktüren.
Bedienungshinweise für die elektrohydraulische Betätigung der Schleusendrucktüren.
Die innere Schleusendrucktür mit zusammengefasster Verriegelung und hydraulischem Antrieb.
Die innere Schleusendrucktür mit zusammengefasster Verriegelung und hydraulischem Antrieb.
Blick auf die geöffnete äußere Schleusendrucktür: Für die elektrohydraulische Betätigung mussten Fernsteuerzüge, Hydraulikleitungen und Verkabelungen in den Türenbereichen nachgerüstet werden.
Blick auf die geöffnete äußere Schleusendrucktür: Für die elektrohydraulische Betätigung mussten Fernsteuerzüge, Hydraulikleitungen und Verkabelungen in den Türenbereichen nachgerüstet werden.

 

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